(Rinteln) Am vergangenen Samstag haben fünf lokale Institutionen zu einer interkulturellen Begegnung und zum Austausch auf den Kirchplatz in Rinteln eingeladen.
In direkter Nachbarschaft zum Wochenmarkt informierten die Mitwirkenden über das Programm der interkulturellen Wochen im Landkreis Schaumburg, welche am 17. September in Stadthagen unter dem Motto „offen geht!“ gestartet waren. Unter dem Motto „Mein Gesicht gegen Rassismus“ konnte man sich außerdem vor einem Plakat mit diesem Slogan fotografieren lassen.
Besonders freuten sich die Organisatoren darüber, dass etliche Einwohner Rintelns der Aufforderung gefolgt waren, in landestypischer Kleidung zum Stand auf dem Kirchplatz zu kommen: Eine Familie und eine weitere Frau aus Nigeria in bunten Gewändern, ein junger und ein älterer Mann aus Syrien mit Langhemd bzw. mit traditioneller Pluderhose, eine Frau in Bückeburger Tracht und ein Mann in der Festtracht der Obernkirchener Bergleute. Ein Ehepaar erschien außerdem in der Kleidung einer Kräuterfrau bzw. in einem Rock und Fellbehang, der an keltische Traditionen erinnerte.
Über die bunten Gewänder und Trachten gab es einen lebhaften Austausch unter den Anwesenden. In vielen Gesprächen wurde beispielsweise der Wunsch laut, die kulturelle Vielfalt der in Rinteln lebenden Menschen doch häufiger durch öffentliche Veranstaltungen sichtbar und hörbar zu machen. Eine weitere Attraktion und musikalische Bereicherung boten wie im Vorjahr die Musiker der Trommelgruppen Epba und Kambala, die alle Zuhörenden mit ihren Rhythmen und mit kräftigem Gesang begeisterten und zum Tanzen anregten.
Am Ende waren die Veranstalter zufrieden mit dem Verlauf der Aktion: Mohammad Ahmad (AWO), Albrecht Schäffer (Kinderschutzbund Rinteln), Monika Wiebke (Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft im Weserbergland), Petra Uhe (Integrationsbeauftragte Stadt Rinteln), Kornelia Budde (Stiftung für Rinteln).
(pr/Fotos: pr)