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CDU-Antrag im Bauausschuss: „Straßen bröckeln weg“, Sanierungsstau befürchtet

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(Rinteln) Auf der jüngsten Bauausschusssitzung brachte Matthias Wehrung (CDU) das Thema Straßensanierung wieder auf den Tisch. Von 550 Gemeindestraßen habe man in der zurückliegenden Wahlperiode zwei geschafft – Die Drift und die Herrengasse: „Die Straßen bröckeln uns weg“.

Gleichzeitig, so Wehrung, könne man auch nur Geld ausgeben welches auch im Haushalt vorhanden sei. Und obgleich der begrenzten Kapazitäten im Bauamt seien die Zustände „irgendwann nicht mehr tragbar“: „Wir türmen uns hier einen Sanierungsstau auf, den wir nicht mehr abarbeiten können“.

Parteikollege Anthony Robert Lee erinnerte mit einem abgewandelten Sprichwort an die wiederkehrende Situation in den Ausschüssen: „Jährlich grüßt das Murmeltier. Je länger wir warten, desto teurer werden die Reparaturen, dabei sind wir jetzt in einer Niedrigzinsphase. Investitionen machen jetzt Sinn, um Mehrkosten zu vermeiden.“ Lee führte die Braasstraße („ich bin entsetzt, die ist wie eine SUV-Teststrecke und nicht tragbar“) und die Waldkaterallee („BMX-Bahn“) als seiner Einschätzung am stärksten betroffene Straßen an.

Auch Bernd Kirchhoff (SPD) befand, man müsse mehr Straßen sanieren. Jedoch befürchtete er, ein politischer Eingriff in die Prioritätenliste der Straßenzustände könnte zu Verwerfungen und Verdruss führen. Dem stimmte Veit Rauch (CDU) im Grundsatz zu, doch müsse „eine Prioritätenliste auch mal abgearbeitet werden“, sonst könne man sie auch gleich „zehn Mal nebeneinander hängen“.

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Tiefbau-Amtsleiter Uwe Quindt erinnerte an die Vielzahl an Aufgaben, die überbordende Bürokratie mit Förderanträgen und zunehmender Schreibtischarbeit – bei zeitgleich nur noch zwei leitenden Bauingenieuren im Amt.

Als Kompromissvorschlag brachte Veit Rauch schließlich ins Spiel, jeweils 200.000 Euro an Planungskosten für die Waldkaterallee und Friedrich-Wilhelm-Ande-Straße in den Haushalt einzustellen. Beide seien stark in Mitleidenschaft gezogen, und gerade letztere sei durch den Verkehr rund um die Schule stark belastet. Der Vorschlag wurde angenommen. Weiterhin wird das städtische Bauamt ermächtigt, die Sanierung der genannten Straßen vorzuziehen.

In einer Presseerklärung ergänzt die CDU-Rinteln, man werde die Gemeindestraßen in Rinteln „weiterhin im Blick haben und auf Sanierungen drängen.“ Unter anderem seien dies die Virchowstraße, Friedrichstraße, Landgrafenstraße, Dingelstedtwall und Kapellenwall.

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