(Rinteln) In Niedersachsen soll ein Modellprojekt zur Corona-Impfung in Hausarztpraxen eingerichtet werden. Dies berichtete der NDR. Die CDU-Fraktion weist zusammen mit Bürgermeisterkandidatin Doris Neuhäuser jetzt in einer Pressemitteilung darauf hin, dass man die Verwaltung schon vor zwei Wochen gebeten habe, auf den Landkreis mit dem Ziel einer dezentralen Impfung in den Ortsteilen einzuwirken. Ebenso solle laut CDU-Schreiben einer Radio-Meldung zufolge ermöglicht werden, über 80-Jährigen eine Impfung wohnortnah an dezentralen Orten anzubieten.
Es sei zwar begrüßenswert, einen ehrenamtlichen Fahrdienst für diejenigen Senioren zu organisieren, die das Glück hatten, einen Impftermin zu bekommen, so Neuhäuser: „Das genügt jedoch aufgrund der vielen zu impfenden, älteren Mitbürger nicht. Daher müssen Stadt und Landkreis gemeinsam für mobile Impfteams sorgen, die Erst- und Zweitimpfung dezentral vor Ort durchführen.“
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Veit Rauch ergänzt: „Es ist jetzt dringend notwendig, dass die Stadtverwaltung mit dem Landkreis die Voraussetzungen für ein dezentrales Impfen zeitnah schafft. So werden letztendlich auch Leben gerettet. Und es gibt nichts Wichtigeres als den Gesundheitsschutz. Wir haben schon vor Wochen auf diesen Weg hingewiesen und möchten jetzt, dass die Verwaltung auch handelt.“
Bürgermeister Thomas Priemer äußerte sich seinerzeit im Nachgang zu der ursprünglichen CDU-Forderung vom Monatsanfang. Mit Landrat Jörg Farr sei über die Möglichkeiten für eine dezentrale Impfung vor Ort gesprochen, so Priemer damals. Dieser Vorschlag werde ebenso wie andere denkbare Alternativen vom Landkreis geprüft und mit dem Land weiter diskutiert, hieß es dazu.