(Rinteln) Die CDU hat einen Antrag auf Reparaturarbeiten in der Waldkaterallee gestellt. Sämtliche Schlaglöcher im Fahrbahnbelag der Waldkaterallee sollen nach dem Willen der Christdemokraten „möglichst zeitnah verfüllt und das schadhafte Pflaster an der Bushaltestelle Pommernweg ausgetauscht werden“.
Weiter soll die Verwaltung beauftragt werden, Gespräche mit den Eigentümern der Grundstücke westlich der Waldkaterallee zwischen Kendalstraße und Otto-Jordan-Weg zu führen, ob die Bereitschaft bestünde, einen ein bis zwei Meter breiten Grundstücksstreifen an die Stadt zu verkaufen. Über den Stand der Gespräche soll dem Ortsrat bis zum Ablauf der Wahlperiode am 31.10.2021 berichtet werden. Darüber soll die Verwaltung Fahrbahnmarkierungen für Parkflächen, welche in regelmäßigen Abständen zwischen den Fahrbahnrändern wechseln, geprüft werden.
Östlich der Fahrbahn sollen in den entstandenen Lücken der Allee etwa 15 Ahorne nachgepflanzt werden. Im Grünstreifen vor dem Fitness-Studio und der Evangelischen Stadtmissionsgemeinde sollen laut CDU-Antrag sieben Ahornbäume angepflanzt werden, so dass dort eine geschlossene Ahornreihe entsteht.
In der Begründung heißt es, der Vollausbau der Waldkaterallee sei in der mittelfristigen Finanzplanung des Haushaltes 2017 eigentlich für 2020 vorgesehen gewesen. In der mittelfristigen Finanzplanung des Haushaltes 2020 sei er dann bereits auf das Jahr 2023 verschoben worden. „In der Abstimmung des Haushaltes 2021 haben SPD und Grüne gegen die Stimmen von CDU und WGS den Vollausbau aus der mittelfristigen Finanzplanung bis 2024 schließlich gänzlich herausgenommen“, so die CDU. Da damit der anvisierte Vollausbau der Waldkaterallee also weiter verzögert werde, seien die oben genannten kurzfristigen Unterhaltungsmaßnahmen „schlichtweg unumgänglich“. Die regelmäßig wechselnden Parkflächen sollen der Verkehrssicherheit und der Verkehrsberuhigung in der 30er-Zone dienen.
„Mit ihrem charakteristischen Baumbestand gehört die Waldkaterallee zu den beeindruckendsten Straßen der Nordstadt“, argumentiert Antragsteller Matthias Wehrung. „Im Laufe der Zeit ist es jedoch in der Allee zu erheblichen Bestandsverlusten gekommen, so dass heute etwa 75 Bäume fehlen, rund 50 davon westlich der Fahrbahn. Da der dortige Pflanzstreifen sehr schmal ist, wird hier auf Nachpflanzungen verzichtet. Mit dem potentiellen Flächenerwerb wären eine Verbreiterung des Pflanzstreifens und dann entsprechende Nachpflanzungen leichter möglich. Östlich der Fahrbahn und im Grünstreifen vor dem Fitness-Studio und der Evangelischen Stadtmissionsgemeinde sind die oben genannten Pflanzmaßnahmen dagegen problemlos möglich. Da die Waldkaterallee überwiegend aus Ahornbäumen besteht, sollte diese Baumart verwendet werden, wobei es sich anböte, aus den über 100 Arten eine vielfältige Auswahl zu treffen.“ (pr/Fotos: pr)