(Rinteln) Der Anteil an Nichtschwimmern unter den Schulkindern habe sich in den letzten fünf Jahren verdoppelt, so die CDU-Rinteln in ihrer jüngsten Pressemitteilung. Jedes fünfte Schulkind könne nicht schwimmen.
„Dieser – im Ernstfall lebensbedrohlichen – Entwicklung gilt es in Kindertagesstätten und Schulen entschieden entgegenzuwirken“, fordert CDU-Fraktionschef Veit Rauch. Doch während für Grundschulkinder die Kosten des Schwimmbadbesuches von der Stadt übernommen würden, gelte dies für Kita-Kinder nicht.
Hier fallen Eintrittspreise und gegebenenfalls auch Hallennutzungsgebühren an. Bereits auf der jüngsten Ratssitzung gab es zu dem Thema Protest aus der Elternschaft (wir berichteten). Jetzt stellte die CDU-/FDP-Gruppe im Rat einen Antrag zur Kostenübernahme des Schwimmbadbesuches von Kita-Kindern zum nächstmöglichen Zeitpunkt durch die Stadt Rinteln.

„Diese Ungleichbehandlung sollte schnellstmöglich beendet werden“, fordert Rauch, „die Stadt Rinteln sollte das Erlernen des Umgangs mit Wasser und des Schwimmens bei allen Kindern in städtischen Einrichtungen gleichermaßen fördern.“ (pr)