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CDU Rinteln: Windräder an den richtigen Stellen bauen

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(Rinteln) Ergänzend zum Antrag der Rintelner SPD zusammen mit den Grünen, die Stadtwerke mit dem Bau von Windrädern und Solarparks zu beauftragen, hat auch die CDU Rinteln eine Presseinformation zum Thema „Windkraft in Rinteln“ veröffentlicht.

Die Meinung der CDU-Fraktion habe sich nicht nennenswert verändert, die Energieknappheit sei „in weiten Teilen durch eine verfehlte Energiepolitik des letzten Jahrzehnts entstanden“, heißt es darin. Sie werde in weiten Teilen allerdings auch ideologisch geführt, so CDU-Fraktionschef Veit Rauch. „Wir verstromen weiterhin Gas, Öl und Kohle als fossile Energieträger um Strom zu erzeugen. Auf der anderen Seite jammern wir, dass der CO2- Ausstoß nicht sinkt. Im Landkreis Schaumburg, der ja bis 2035 klimaneutral sein will, haben wir in den letzten 10 Jahren 2% CO2 eingespart“, führt Rauch in der Erklärung aus.

Es würde seinen Angaben zufolge auch nichts bringen, weitere Windkraftanlagen zu bauen ohne das Kernproblem der Grundlastfähigkeit und Speichermöglichkeiten zu lösen. Es gebe 440 weltweit Atomkraftwerke, 400 weitere seien geplant, so die CDU, „nur nicht bei uns.“ In Frankreich würden gleichzeitig Atomkraftwerke geplant und regenerative Energien ausgebaut. Für den Fall dass in Deutschland die Möglichkeiten der Energieerzeugung nicht effizient genutzt würden, werde es „zu einer Deindustrialisierung und Vernichtung von Arbeitsplätzen kommen. Dafür kann und wird die CDU auf keiner politischen Ebene stehen wollen“, so die Mitteilung.

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Eigenen Angaben zufolge möchte die CDU Rinteln keine Windkraft durch ein Klageverfahren verhindern, sondern nur an einer bestimmten Stelle verhindern (gemeint ist der Bau der Anlagen in Westendorf – Anm. d. Red.). Es könne nur falsch sein, „Monsterwindkrafträder“ mit über 250 Metern Höhe an eine Stelle zu setzen, die aus bekannten Gründen ungeeignet sei, so Rauch weiter.

Windräder gehören laut CDU an Stellen mit der größten „Windhöffigkeit“ (das Vorkommen von Wind an einem bestimmten Standort – Anm. d. Red.) und dies sei der höchste Punkt im Landkreis, dieser liege in Goldbeck im Landschaftsschutzgebiet Lipper Bergland. „Dort hat die CDU Rinteln 2008 einen Antrag auf Teillöschung des Landschaftsschutzgebietes eingebracht, der im Umwelt und Kreisausschuss mit rot/grüner Mehrheit 5 : 4 abgelehnt wurde“, ergänzt der Fraktionsvorsitzende der Rintelner Christdemokraten, der davon ausgeht, dass andernfalls dort schon zwei Windräder stehen würden und längst ein kleiner Teil zur Energiewende geleistet wäre. Auch ein Tausch, also Teillöschung aus dem Landschaftsschutzgebiet mit Hinzunahme von Flächen an anderer Stelle, wie laut Rauch von der CDU vorgeschlagen, sei nicht mitgetragen worden. (pr)

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