(Rinteln) Genauso hatte sich Stadtjugendpfleger Sebastian Beck das gewünscht. Beim Doppelkonzert von „Daisy Town“ und „The Attic“ war das Publikum bunt gemischt, so, wie sich das für den Saal eines Mehrgenerationenhauses gehört.
Beck bilanzierte eine Bandbreite von zwölf bis 80 Jahre und auch die Anzahl der verkauften Karten war perfekt: „Ausgebucht, alle 100 Karten verkauft!“ Beck stellte allerdings auch fest, dass sich die Gäste den Besuch des Konzertes offensichtlich bis auf den letzten Drücker offen hielten. Anfangs lief der Kartenvorverkauf schleppend: „Jeder schaut erst einmal, was Corona oder Grippe so machen und entscheidet sich dann kurzfristig!“
Unter den Gästen auch Ex-Bürgermeister Thomas Priemer, der sich mittlerweile zu den „Groupies“ von „Daisy Town“ zählt: „Wir fahren gerne auf die Konzerte der Gruppe“, so Priemer. Während sich die ältere Generation eher von der Modern-Country-Band „Daisy Town“ angezogen fühlte, waren die jüngeren Besucher von der Newcomer-Band „The Attic“ zum Kommen animiert. Beide Bands sorgten also mit ihrer Stammklientel dafür, dass es ein Konzertabend für eine so große Bandbreite in der Altersstruktur werden konnte.

Kulturelle Veranstaltungen haben im Mehrgenerationenhaus eine lange Tradition. Bereits in der „Kulisse“ gab es zu Zeiten von Stadtjugendpfleger Peter Luden Kindertheater, Konzerte, Kabarett und mehr. Allerdings immer auf die jeweilige Altersgruppe zugeschnitten.
Mit dem Mehrgenerationenkonzert gelang dem Team um Sebastian Beck erstmals eine generationenübergreifende Veranstaltung. (ot)