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Darfs ein bißchen „mehr“ sein? Schüler entwickeln viele Ideen beim Politik-Planspiel „Pimp Your Town“

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Unter dem plakativen Namen „Pimp Your Town!“ fand jetzt ein interessantes Politik-Planspiel von Schülern der IGS und des Gymnasiums in Zusammenarbeit mit dem Verein „Politik zum Anfassen“ statt, der von Politiklehrer Carsten Ruhnau zwecks Zusammenarbeit kontaktiert und nach Rinteln eingeladen wurde (wir berichteten).

Die Aufgabe des Planspiels: Lernen, wie Kommunalpolitik funktioniert. Als fiktive Ratsfraktionen erarbeiteten die Schüler der achten Klassen Anträge zu verschiedenen Themen rund um Rinteln. 45 waren es an der Zahl und da diese Menge selbst die lange Rintelner Ratssitzungen gewohnten und hartgesottenen Ratsmitglieder überfordern würde (abgesehen vom Zeitrahmen, der gesprengt werden würde) blieben nach Abstimmung 18 Anträge übrig, die nach vorheriger Beratung durch die „Fachgremien“ zur Diskussion kamen. Der Verein brachte ein Presseteam mit, das die öffentliche Sitzung unter Leitung des „Ratsvorsitzenden“ Dr. Ralf Kirstan und Bürgermeister Thomas Priemer begleitete und im Nachgang aufbereiten wird.

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Priemer zeigte sich beeindruckt von der Ideenvielfalt der Schüler und äußerte Hoffnung, mit Aktionen wie diesem hoch angesehenen Planspiel könnte man den Nachwuchs stärker für die Stadt begeistern. Die jungen Menschen zeigten sich bei der Auswahl ihrer Themen durchaus kreativ. Viele Ideen hatten einen gemeinsamen Nenner: Den Wunsch nach „mehr“. Ob mehr Mülleimer und Sitzbänke an der Weser, mehr Spielgeräte und Babyschaukeln auf öffentlichen Spielplätzen, mehr Veranstaltungen in der Stadt für mehr Touristen und mehr Geld, mehr Blumen, mehr Bäume oder mehr WLAN – die Ideen waren vielfältig und nahezu grenzenlos.

Von links: Jörg Nitsche (Sparkasse Schaumburg/Sponsor), Cinja Schröder (Projektleiterin „Pimp Your Town“), Thomas Priemer (Bürgermeister) , Linda Mundhenke (Demografiebeauftragte), Monika Dehmel (Geschäftsführerin „Politik zum Anfassen“, Dr. Ralf Kirstan (Ratsmitglied).

Damit die fiktiven Ideen nicht nur bloße Gedankenspiele bleiben, will man seitens der Verwaltung einige der Vorschläge zur Diskussion in die „echte“ Ratspolitik mitnehmen, wie zu erfahren war. Und wenn die Schüler dabei das gute Gefühl mitgenommen haben, sie und ihre Ideen werden ernst genommen, könnte dies vielleicht tatsächlich mehr Begeisterung für das Thema Politik wecken.

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