(Hohenrode) Er ist der unumstrittene „König der Eimerfestspiele“. Kai-Uwe Entorf leitete die Hohenroder Wehr 26 Jahre lang und der Titel des Königs wurde ihm einst verliehen vom ehemaligen Stadtbrandmeister Rudi Skoruppa.
Jetzt gab Entorf den Staffelstab ab, aber auch der neue Ortsbrandmeister trägt den Namen Entorf. Jens Entorf ist der Sohn von Kai-Uwe und wird künftig die Wehr mit ihren 27 Aktiven führen. Doch eine letzte Jahreshauptversammlung musste der „Alte“ noch absolvieren. Kai-Uwe Entorf berichtete von 14 Einsätzen, davon neun Brände. Bei drei Wettkämpfen holten die Hohenroder jeweils den dritten Platz. Und warum Entorf der „König der Eimerfestspiele“ genannt wird, stellte er bei der Auflistung der Traditionswettkämpfe fest. Die fanden im September zum 59. Mal statt, allerdings nur mit acht Gruppen. Und wieder einmal waren es die Blauröcke aus Schoholtensen, die sich den ersten Platz holten.
Gut eingelebt hat sich die Wehr im neuen Feuerwehrgerätehaus, allerdings hat es bislang durch Corona keine öffentlichkeitswirksame Einweihung gegeben. Das soll in diesem Jahr nachgeholt werden. Zum Schluss seiner Amtszeit wurde Entorf dann noch ein wenig persönlich in seinen Worten: „Ich werde noch ein paar Jahre in der aktiven Wehr meinen Dienst verrichten und weiterhin die Wettkampfgruppe leiten“, kündigte er an. Und weiter: „Ich übergebe an das neue Führungsteam eine intakte und sehr gut ausgebildete Truppe, was natürlich in allererster Linie der Bereitschaft zur Teilnahme der Kameraden und Kameradinnen an Führungslehrgängen an der Nabk in Celle sowie Lehrgängen auf Kreisebene zurückzuführen ist!“
Lobende Worte gab es von ihm auch für die Jugendwehr: „Ich danke dem Team um Achim Heger und Jan Walther für die gute Zusammenarbeit der beiden Jfw Hohenrode und Strücken. Außerdem ist es geplant im Sommer eine Kinderfeuerwehr zu gründen. Das kann ich nur begrüßen, denn der Nachwuchs ist unsere Zukunft!“ (ot)