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"Die Schöpfung": Oratorium von Joseph Haydn am 21.06.2015 in der St. Nikolai Kirche in Rinteln

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Vom Chaos zur Ordnung, vom Dunkel zum Licht – für diese Kontraste hat Joseph Haydn in seinem Oratorium „Die Schöpfung“ eindrucksvolle und zugleich eingängige Musik geschaffen. Auch die Natur wird darin in ihrer Pracht besungen und so erklingt das berühmte Oratorium zum Sommeranfang, am Sonntag, dem 21. Juni 2015 um 17:00 Uhr in der Rintelner St. Nikolai-Kirche. Das Konzert bildet zugleich den Abschluss der Jubiläumswoche „777 Jahre St. Nikolai“.

Aufgeführt wird „Die Schöpfung“ vom Schaumburger Oratorienchor und dem Jugendchor der Singschule St. Nikolai zusammen mit den Solisten Hanna Zumsande (Sopran), Georg Poplutz (Tenor) und Thilo Dahlmann (Bass). Als Orchester wirkt das Ensemble „opus 7“ mit. Die Gesamtleitung hat Kirchenkreiskantorin Daniela Brinkmann.

Das Konzert wird ermöglicht dank der Unterstützung durch die Volksbank in Schaumburg, die Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, den Ev.-luth. Kirchenkreis Grafschaft Schaumburg, den Kulturring Rinteln e.V. und besonders durch den Förderkreis „Musik an St. Nikolai“.
Die Eintrittskarten kosten zwischen 5 und 25 Euro und sind im Vorverkauf ab Anfang Juni bei der Volksbank in Schaumburg, Geschäftsstelle Rinteln, Klosterstr. 32 und bei der Schaumburger Zeitung, Klosterstr. 30 erhältlich. Der Sitzplan sowie weitere Informationen sind auf der Homepage www.nikolai-rinteln.de zu finden.

Um das Werk und seine Entstehungsgeschichte schon vorab kennenzulernen, findet am Dienstag, 16. Juni um 20:00 Uhr ein Einführungsvortrag in der St. Nikolai-Kirche durch Daniela Brinkmann statt. Auch zu Beginn des Konzertes wird die Dirigentin zusammen mit Chor und Orchester in einer kurzen Hinführung kleine Passagen des Oratoriums vorstellen.

Desweiteren lädt die Kirchengemeinde in der Woche vom 15. bis 18. Juni jeweils um 19:00 Uhr zu Abend-Andachten „Auf dem Weg zur Schöpfung“ ein. Pastorin Sabine Schiermeyer und Superintendent Andreas Kühne-Glaser beleuchten darin die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft als wesentliche Bestandteile der Schöpfung.

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Das Orchester „opus 7“ wurde 1992 gegründet und spielt jetzt zum ersten Mal in der St. Nikolai Kirche. (Foto: privat)

„Die Schöpfung“ von Joseph Haydn

„Die Schöpfung“ ist neben dem Oratorium „Die Jahreszeiten“ das bekannteste geistliche Werk Joseph Haydns. Komponiert wurde es zwischen 1795 und 1798. Es gelangte schon durch die ersten Aufführungen noch zu Haydns Lebzeiten zu großer Popularität. Gründe dafür sind sicher die bekannte Erzählung, die dem Oratorium zu Grunde liegt sowie die farbenreiche Musik. Neben Chor und Solisten ist ein großes Orchester gefordert, dessen Instrumente Haydn geschickt für Klangmalereien nutzt, um die Naturerscheinungen musikalisch darzustellen. Er findet phantasiereiche Motive, um Phänomene wie Sonne, Wind, Schnee und Regen zum Klingen zu bringen. Auch Tiere wie Hirsch und Löwe erscheinen durch seine Musik vor dem inneren Auge des Zuhörers. Besonders anrührend ist der Gesang der ersten Menschen, als Adam und Eva verkörpert durch die Solisten. Sie preisen die Schöpfung und besingen dann in einem reizvollen Duett ihre Liebe. Der Chor ist mit prachtvollen Gesängen gefordert und stellt den Gesang der himmlischen Wesen und Engel dar.

Drei junge Solisten und Orchester

Für die Aufführung in St. Nikolai konnten mit Hanna Zumsande, Georg Poplutz und Thilo Dahlmann drei junge Solisten gewonnen werden, die bei Konzerten in ganz Deutschland und darüber hinaus sehr gefragt sind.
Die aus Osnabrück stammende Sopranistin Hanna Zumsande erhielt ihre Gesangsausbildung bei Prof. Jörn Dopfer und Prof. Carolyn James an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg sowie privat bei Ulla Groenewold. Meisterkurse bei Margreet Honig und im Bereich Lied bei Burkhard Kehring, Ulrich Eisenlohr und Anne Le Bozec ergänzen ihre Ausbildung.

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Als gefragte Konzertsolistin arbeitet Zumsande regelmäßig mit Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Peter Neumann, Hermann Max und Wolfgang Katschner und mit Orchestern wie dem NDR Sinfonieorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Zürcher Kammerorchester und der Lautten Compagney Berlin zusammen. Konzertengagements führten sie bereits zu den Händel- Festspielen in Göttingen und Halle, zum Bachfest Leipzig, zum Schleswig Holstein Musik Festival, zum Rheingau Musik Festival, zu La Folle Journée Nantes und zum Festival Wratislavia Cantans und in namhafte Konzertsäle wie das Concertgebouw Amsterdam, die Tonhalle Zürich, das Konzerthaus Berlin, die Hamburger Laeiszhalle und die Hamburger St. Michaelis-Kirche. Mehr Infos unter www.hannazumsande.de.

Der im westfälischen Arnsberg aufgewachsene Georg Poplutz studierte nach seinem Lehramtsstaatsexamen für Musik und Englisch in Münster und Dortmund Gesang an den Hochschulen in Frankfurt am Main und Köln bei Berthold Possemeyer, Rainer Hoffmann und Christoph Prégardien. Er wurde durch Menuhins „LiveMusicNow“ gefördert und erhält seit 2010 weitere künstlerische Impulse von Carol Meyer-Bruetting.

Georg Poplutz konzertierte ebenfalls bei zahlreichen namhaften Festivals und trat bereits in bedeutenden Konzerthäusern und Kirchen in Deutschland und Europa auf, wie beispielsweise im Amsterdam Concertgebouw, in der Dresdner Frauenkirche und dem Hamburger Michel.
Er arbeitete u.a. zusammen mit Ludwig Güttler, Matthias Janz, Sir Roger Norrington, Ralf Otto, Masaaki Suzuki und singt außerdem im „Johann Rosenmüller Ensemble“ von Arno Paduch, in der „Himlischen Cantorey“ sowie in Konrad Junghänels „Cantus Cölln“. An der aktuellen Heinrich- Schütz-Gesamtaufnahme mit Hans-Christoph Rademann (Carus) wirkt er mit und weitere Rundfunk- , DVD- und über 30 CD-Aufnahmen dokumentieren sein künstlerische Tätigkeit.
2009 wurde er mit dem Frankfurter Mendelssohn-Sonderpreis für „seine hervorragenden Leistungen im Bereich Konzertgesang“ ausgezeichnet. Hier geht es zur Internetseite von Georg Poplutz: www.georgpoplutz.de

Thilo Dahlmann studierte Gesang bei Ulf Bästlein, Berthold Schmid, Guido Baehr und Wolfgang Millgramm an der Folkwang-Hochschule Essen. Sein Konzertexamen legte er dort 2007 mit Auszeichnung ab. Wichtige Impulse erhält er durch die Zusammenarbeit mit Roland Hermann. Beim Landesgesangswettbewerb Nordrhein-Westfalen gewann er den ersten Preis. Dahlmann sang im In- und Ausland unter Dirigenten wie Peter Neumann, Franz Welser-Möst, Jaap van Zweden, Daniel Reuß, Nello Santi, Philippe Jordan, Richard Mailänder, Helmut Müller- Brühl, Andreas und Christoph Spering, Masaaki Suzuki und Ralf Otto wichtige Partien seines Fachs. Konzerte führten ihn in die Kölner und Essener Philharmonie, das Festspielhaus Baden-Baden, Arsénal Metz, die Tonhallen Zürich und Düsseldorf, das Concertgebouw Amsterdam. DVD- Produktionen des Zürcher Opernhauses, Rundfunk- (DLF, DW, NHK, hr, WDR, France musique) und Fernsehaufnahmen (arte, ARD) sowie CDs ergänzen seine künstlerische Tätigkeit. Zur Webseite von Thilo Dahlmann: www.thilodahlmann.de

Als Orchester gastiert erstmals das Ensemble „opus 7“ in der St. Nikolai-Kirche.

Das Orchester „opus 7“ wurde 1992 gegründet und ist ein professionelles Ensemble, dessen Mitglieder vorwiegend aus dem norddeutschen Raum stammen. Es hat sich in vielen Aufführungen sakraler wie auch weltlicher Musik aller Stilepochen weit über die Grenzen des heimischen Raums hinaus einen Namen gemacht. Konzertreisen unternahm das Orchester zusammen mit verschiedenen Chören nach Frankreich und Italien.

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