(Rinteln) Andreas Steinhöfel ist erfolgreicher Kinder- und Jugendbuchautor und Träger des Deutschen Literaturpreises. Im Oktober erscheint sein fünftes Buch zu seiner bekannten Reihe „Rico, Oskar… Reihe“: „Rico, Oskar und das Mistverständnis“.
Damit die jungen Leser trotz vieler Einschränkungen auch im Lesungsbereich nicht auf die Begegnung mit einem Autor verzichten müssen, haben das Junge Literaturhaus Berlin und der Carlsen Verlag in Kooperation mit dem Netzwerk der Jungen Literaturhäuser für Schülern diese digitale Buchpremiere mit Andreas Steinhöfel organisiert.
Neben den Jahrgängen 5 und 6 des Ernestinums waren insgesamt über 500 Klassen aus dem deutschsprachigen Raum, aber auch Barcelona und sogar Athen zu der digitalen Veranstaltung angemeldet. Im Vorfeld konnten die Kinder über ihre Deutschlehrer eigene Fragen per E-Mail einsenden, die dann auch teilweise (es wurden mehrere 100 Fragen eingereicht) beantwortet wurden. Eine der Fragen aus der 5-3 (Deutschlehrer: Christian Teuber), die auch andere Kinder gestellt hatten und die während der digitalen Autorenlesung beantwortet wurde, lautete beispielsweise: „Wie lange brauchen Sie, um so ein Buch zu verfassen?“.
Der Autor ließ die Zuschauer wissen, dass der reine Schreibprozess zwei Monate gedauert habe, es aber insgesamt mehrere Jahre dauere, bis aus der ersten Idee zu einem neuen Buch auch tatsächlich die gedruckte Geschichte wird, wie man sie im neuen Teil der Reihe lesen kann. Auch wie Andreas Steinhöfel auf die Idee gekommen ist, ein hochbegabtes und ein „tiefbegabtes“ Kind ins Zentrum seiner Geschichten zu stellen, wurde beantwortet. Besonders hat die Kinder jedoch gefreut, dass der Autor Auszüge aus seinem neuen Werk vorgelesen hat, in dem Rico und Oskar gemeinsam mit den anderen Kindern ihrer Gang alle Kräfte zusammennehmen müssen, um ihren vom Abriss bedrohten Spielplatz zu retten. So hat die digitale Autorenlesung in jedem Fall Neugierde auf das neue Buch geweckt und spannende Einblicke in die Arbeit eines Buchautors gegeben. (pr/Foto: pr)