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Dornröschen in der Kirche: Mit „Fräulein Kafka“ und „Taydoo“ über den Dächern Rintelns

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Es ist kalt, als Model „Fräulein Kafka“ und das Team von „Taydoo“ die Stufen zum St. Nikolai-Kirchturm hinaufsteigen. Hinter den dicken Kirchenmauern herrschen selbst im Hochsommer angenehm kühle Temperaturen. Bei einstelligen Plusgraden nur knapp über dem Gefrierpunkt ist es entsprechend ungemütlich.

Doch es hilft nichts, hier und jetzt findet das erste von 12 Fotoshootings statt, das Mike van Doorn, Christopher Dietrich und Christian Simon von „Taydoo“ minutiös vorbereitet und geplant haben.

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Am Ende der Fotostrecke steht ein Kalender mit Märchenmotiven. Die Aufnahmen werden das Team an verschiedene Orte in Deutschland führen, unter anderem in den Harz.

„Fräulein Kafka“ kommt aus Hannover und modelt seit 2010 für verschiedene Fotografen vor der Kamera, reist auch viel umher. Allein in diesem Jahr war sie schon zu Gast bei Fototerminen in Leipzig, Dresden, Oberhausen und Braunschweig. Auch im März ist die gebürtige Münchnerin viel unterwegs, da bleibt doch keine Zeit für einen Hauptberuf, oder? Sie lacht: „Nein, ich studiere eigentlich Medienmanagement an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover“. Heute schlüpft sie in die Rolle des Dornröschens und nimmt vor einem antiken Spinnrad Platz. Um sie herum liegen viele rote Rosen verstreut. Das Spinnrad ist eine Leihgabe der Rintelner Eulenburg. Museums-Praktikant Mark Felser wacht darüber, dass das gute Stück wohlbehalten an- und wieder zurückkommt.

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Die Aufnahmen sind im Kasten: Es folgt eine kurze Nachbesprechung, ehe sich das Model für das nächste Foto umzieht.

Neben „Dornröschen“ warten für „Fräulein Kafka“ noch weitere Foto-Einsätze im Inneren der Nikolai-Kirche. Für die nächsten Aufnahmen schlüpft sie in ein weißes Vintage-Kleid mit Korsett und Spitze. Sämtliche 12 Kleider für den Märchen-Kalender stammen übrigens von „Jumeria Creations„. Als Mike van Doorn die Schnürung festzieht, kann es einem Angst und Bange werden. Wie sie betont, sei sie trotz Wespentaille wohlauf: „Ich könnte so glatt eine Pizza essen“. Pizza gibt es an diesem Tag während des Fotoshootings zwar keine, dafür eine warme Wolldecke. In die wickelt sich das Model ein, wann immer es geht.

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Der nächste Einsatz führt das Team auf den „Dachboden“ der Kirche, aufs Gewölbe – gewissermaßen in den Bereich über dem „Allerheiligsten“. Es ist ein schmaler Grat, auf dem die Vier sich balancierend fortbewegen, auf Dachbalken und der Holzkonstruktion mit Reflektoren und Kameras in den Händen. Assistent Christian hält dabei den großen Reflektor im gewünschten Winkel und wirft das schwache Licht, das durch die kleinen Dachfenster in der Nikolai-Kirche fällt, auf das Gesicht des Models zurück. Die Fortbewegung auf den Dachbalken der Kirche ist übrigens in Stöckelschuhen gar nicht so einfach. Spinnweben verfangen sich in Haaren und der Kameraausrüstung. Doch was tut man nicht alles für das perfekte Foto? Geduld und Vorbereitung sind das A und O.

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„Wir haben lange auf eine Genehmigung für den Fototermin gewartet“, erinnern sich Mike und Christopher, „zuerst wurde unser Anliegen im Kirchenvorstand besprochen, dort haben wir auch Kostproben unserer Arbeit vorgelegt.“ Letztlich bekamen die Rintelner Fotografen für ihr Vorhaben und fingen mit der Umsetzung an. Kennengelernt haben sich die Rintelner Fotografen und das Model über das soziale Netzwerk „Facebook“, wo alle Seiten mit vielen tausend Fans betreiben.

Nach dem Fotoshooting ist die Arbeit übrigens noch lange nicht erledigt. Dann geht es erst so richtig los: Sichten, Auswählen und Bildbearbeitung stehen auf dem Programm. Ohne letzteres ging es noch nie, nur waren die Werkzeuge anders. Wo früher mit Schere und Klebstoff „nachgearbeitet“ wurde, heißen die Hilfsmittel heute „Photoshop“ und „Lightroom“. Nur das Ergebnis, das wird nach wie vor auf Papier zu sehen sein. Damals wie heute.

Hier geht es zu den Facebook-Seiten von „Fräulein Kafka„, „Taydoo„, „C. Simon Photographie“ und „Jumeria Creations„.

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Das Originalfoto (Foto: Taydoo).
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Das fertige Endergebnis (Foto: Taydoo).

 

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