Dass man am Ende eines Konzerts eine Zugabe spielt, ist normal. Das Publikum beim „Feubori“-Pfingstkonzert unter dem Motto „Legenden“ forderte gleich drei Nachschläge. Und bekam sie auch.
Dann war die rund zweistündige Darbietung des Blasorchesters der Feuerwehr Rinteln unter der musikalischen Leitung von Markus Plachta beendet, Legenden und Interpreten hatten Feierabend.
16 Stücke spielten die Musiker im Brückentorsaal, bevor die „Feuboris“ loslegten, trat jedes mal kurz Ulrich Goebel vor das Mikrofon und sprach eine kleine Einleitung. Diese Pause nutzten die Mitglieder des Blasorchesters auch zum Umbau, etwa als die „Erinnerung an Zirkus Renz“ auf dem Programm stand.
Auf einem großen Xylophon spielte Solist Martin Herrmann das Stück, im Original komponiert von Gustav Peter, in atemberaubendem Tempo. Die Schlägel wirbelten dabei fast mit Lichtgeschwindigkeit auf den Holzstäben hin und her – dabei dauerte das Stück rund drei Minuten! Hier sehen Sie das Video dazu:
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Apropos Lichtgeschwindigkeit: Ins All entführten die Feubori-Musiker ihr Publikum mit der Titelmelodie zu „Star Trek“, des von US-Drehbuchautor Gene Roddenberry erdachten Science-Fiction-Opus. Wieder auf der Erde angekommen, feuerte das Programm eine Klangsalve nach der anderen ab. Darunter der Fliegermarsch von Hermann Dostal, einer der beliebtesten Märsche und heimliche Hymne der Luftwaffe oder auch „Highlghts von Mary Poppins“.
Die Nachwuchsmusiker des Orchesters, auch bekannt als „Feubori Kids“ bekamen gleich zu Anfang die Chance auf ein Gastspiel und gaben drei Stücke zum Besten. Und dass der Nachwuchs trotz fortgeschrittener Stunde noch schlagfertig sein kann, bewies Ulrich Goebels Enkelin gegen Ende des Konzerts. Der Hinweis, Opa solle nach erfolgter Rede nicht vergessen, das Mikrofon auszuschalten, sorgte für Erheiterung im Publikum. Legenden denken eben immer mit.
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