Anlässlich der diesjährigen Jahreshauptversammlung mahnte der Ortsbrandmeister der Feuerwehr Ahe, Reinhard Möller, angesichts der Mitgliederzahlen zur Vorsicht: „Ohne Zuwachs im aktiven Bereich sind Ausbildung und Feuerschutz für die Bewohner von Kohlenstädt, Ahe und der Neelhofsiedlung nicht mehr in vollem Umfang gewährleistet.“ Derzeit verfügt die Feuerwehr Ahe über 14 aktive Mitglieder, es komme allerdings immer wieder vor, so Ortsbrandmeister Reinhard Möller, dass durch Wohnortwechsel, Studium oder schulische Weiterbildung die Teilnahme am Dienst nicht mehr möglich sei. Das sei auch beim Blick ins Fahrtenbuch des Tragkraftspritzenfahrzeugs ersichtlich: Lediglich 30 Fahrten mit 352 zurückgelegten Kilometern seien ein „sparsames Bewegungsprofil“. Daher der Appell: „Die Ortsfeuerwehr benötigt dringend neue aktive Kameraden.“
Neun Brandeinsätze (davon vier durch Brandmeldeanlagen; von denen wiederum zwei Fehlalarme) und drei Fälle von technischer Hilfeleistung beschäftigten die Ortsfeuerwehr Ahe im Jahr 2017. Parallel nahmen die Brandschützer auch an Übungsdiensten teil, einer davon fand in unmittelbarer Nähe zur Bahnlinie statt, ein weiterer in den Räumen der Lackiererei Sasse in Steinbergen. Der Hydranten-Check förderte zwei nicht einsatzbereite Stellen zu Tage, die Mängelliste wurde an die Stadtwerke übergeben.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde Alexandra König zur Oberfeuerwehrfrau und Stefan Wolff zum 1. Hauptlöschmeister befördert. Otto Weitzel und Heinrich Steding erhielten die Ehrung für 60 Jahre langjährige Treue als Fördermitglieder. Die Devise „Ohne Fleiß kein Preis“ gilt für Jörg Plenert. Neben der Anerkennung für 25 Jahre aktiven Dienst gab es für ihn mit 99 geleisteten Dienststunden an 35 Tagen die Auszeichnung „Feuerwehrmann des Jahres 2017“.