19 Helferinnen und Helfer des DRK Ortsverein Rinteln e.V., die bei der Durchführung der Blutspendetermine in Rinteln aktiv sind, besuchten den DRK-Blutspendedienst in Springe.
In Deutschland hat das Deutsche Rote Kreuz mit seinen Blutspendediensten den Versorgungsauftrag übernommen und muss pro Tag rund 3.300 Blutspenden einsammeln, um den Bedarf an Spenderblut zu decken. Das Blut, welches auf den Spendeterminen gesammelt wird, muss sofort weiterverarbeitet und aufbereitet werden, damit es den Verletzten und Kranken in Deutschland schnellstmöglich helfen kann.
Gerade in den nun folgenden Sommermonaten, wenn viele Menschen im Urlaub sind, wird es laut DRK vermutlich wieder eng werden und die Vorräte in den Blutspendezentren in Deutschland werden wieder schrumpfen. Nur rund 2 – 3 % aller Bundesbürger spenden Blut, dabei werden Blutspenden dringend gebraucht.
Bei einem Vortrag wurde den Besuchern verdeutlicht, dass ein nicht geringer Teil der Blutkonserven beispielsweise für an Leukämie erkrankte Kinder benötigt wird. Bei diesen führt die Chemotherapie zur Zerstörung der Blutkrebszellen, dabei werden dabei auch die Erythrozyten (Rote Blutkörperchen – wichtig für den Sauerstofftransport) und die Thrombozyten (Blutplättchen – wichtig für die Blutgerinnung) angegriffen, diese müssen schnellstmöglich ersetzt werden.
Der DRK Ortverein betreut in Rinteln rund zehn Blutspendetermine im Jahr, darunter die fünf großen Termine in der BBS Rinteln in der Dauestraße. Der nächste findet dort am 20.6.2017 in der Zeit von 14:30 bis 19:30 Uhr statt.