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Edersee-Gemeinden wollen Wasserabgabe an Weser reduzieren: Pegel von 60 Zentimetern möglich

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(Rinteln) Eine Mitteilung mit Sprengkraft: Bürgermeister Thomas Priemer informierte auf der jüngsten Online-Ratssitzung, dass die hessischen Edersee-Gemeinden Bad Wildungen, Edertal, Vöhl und Waldeck die Politik durch eine gemeinsame Resolution auf eine Änderung der Wasserbewirtschaftung der Edertalsperre drängten. Dadurch solle in den Sommermonaten eine größere Wassermenge im Stausee verbleiben. Darüber berichtete auch die Hessische Niedersächsische Allgemeine Zeitung. Das Problem bestehe dem Bericht zufolge durch die hohe Abgabemenge des gestauten Wassers, um den Wasserstand der Weser anzuheben.

Das Ziel der Resolution sei es, in der Hochsaison mehr Wasser in der Edertalsperre zu behalten. Sinke der Füllstand in der Edertalsperre im Sommer unter das Volumen von 125 Millionen Kubikmeter, solle die Abgabemenge an die Weser für mehrere Wochen auf die Mindestmenge von sechs Kubikmeter (pro Sekunde – Anm. d. Red.) herabgesetzt werden. Die mögliche Folge, so Priemer: Ein Absenken des Pegels an der Oberweser auf bis zu 60 Zentimeter. Weitreichende Folgen für Schifffahrt, Kiestransport und Tourismus wären die Konsequenzen: „Das ist aus unserer Sicht nicht akzeptabel“.

Bei Niedrigwasser kommt es auf der Weser zu Beeinträchtigungen von Schifffahrt und Tourismus. Das Foto stammt aus dem September 2018 und zeigt den Blick auf freigelegte Buhnen und Teile des Flussbetts.

Die Regionale Entwicklungskooperation Weserbergland mit den Landkreisen Schaumburg, Hameln-Pyrmont, Holzminden und Nienburg sprächen sich in einem Positionspapier vehement gegen diese Reduzierung der Wasserabgabemenge aus, dies werde unterstützt, so Priemer. In der nächsten Ratssitzung soll das Thema mit einem Sachstandsbericht und weiterer Beratung diskutiert werden. Rinteln sei durch den Kiesabbau und den Wassertourismus von den Maßnahmen unmittelbar betroffen, daher sei es auch als Stadt wichtig, in Richtung Hessen klar Position zu beziehen.

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