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Ein Fisch auf dem Trockenen

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Er ist über 4,5 Meter lang, 2,3 Meter hoch und rund einen Meter breit, steht in der Werkstatt der Berufsbildenden Schulen in Rinteln und wartet auf einen artgerechten Einsatz in der Öffentlichkeit: Der große Metallfisch, ein Geschenk der Firma O-I Glasspack an die Stadt Rinteln, wird von 18 Schülern der Berufseinsteigerklasse Metall (BEM) derzeit aufbereitet und zu einem späteren Zeitpunkt an einem passenden Ort in der Stadt aufgestellt.

„Der Fisch war mit Glasflaschen beklebt und diente auf der Expo in Mailand als Ausstellungsstück“, weiß Demografiebeauftragte Linda Mundhenke. Die Flaschen sind inzwischen weg, jetzt zeugen Kleberreste vom bewegten internationalen Vorleben der Skulptur. „Zunächst stand der Fisch beim Bauhof, doch wir haben uns angesichts der bestehenden Kooperation mit den BBS gedacht, das wäre ein ideales Projekt für die Schüler“, so Mundhenke.

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Der Metallfisch wird für einen Einsatz in Wesernähe vorbereitet.

Die Schüler unter der Leitung der Fachbereichslehrer Ulrich Kuhnert, Burkhard Koppe und Carsten Pohlmann sind jetzt damit beschäftigt, scharfe Kanten und spitze Ecken zu beseitigen. Für die Ausstellung „in freier Wildbahn“ soll das Metallskelett verstärkt und versteift werden. Über den Ort der Aufstellung soll im Ortsrat beraten werden. Idealerweise bietet sich ein Platz am Wasser an, so Mundhenke, im Bereich des Bodega Beach Club, am Alten Hafen oder auf der gegenüberliegenden Seite am Brückentorkomplex, sofern es mit den geplanten Bauarbeiten zu vereinbaren ist. Dazu muss ein Statiker die benötigten Fundamente berechnen, denn der Fisch soll sich bei Hochwasser ja nicht aus dem Staub machen. Eine Beleuchtung (vielleicht in Brücken-Blau oder Kontrast-Rot) halten viele der Anwesenden für denkbar und machbar, zum jetzigen Zeitpunkt würde das Vorhaben jedoch den Rahmen sprengen. Eins soll der Fisch aber nicht bekommen: Farbe. Stattdessen soll er im angesagten Rost-Look „erstrahlen“. Der Kenner sagt „Vintage“ dazu. Und ein weiteres Projekt ist im Anmarsch, wie Mundhenke verrät: Ein Marketingkonzept für die Academia Rinteln, entwickelt von Industriekaufleuten.

Der stellvertretende BBS-Schulleiter Günter Potthast merkt an, man sei auf der Suche nach Paten für Flüchtlinge unter den Schülern. Diese sollen bei Hausaufgaben behilflich sein, im Unterricht in Theorie und Praxis. Interessenten melden sich bei der BBS Rinteln. Das dritte Projekt im Bunde steht übrigens auch kurz vor der Fertigstellung und wird definitiv beim diesjährigen Adventszauber das Licht der Welt erblicken: Das neue Mehrgenerationenhäuschen, über das wir schon mehrfach berichtet haben.

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