(Krankenhagen-Volksen) Das Spielplatzkonzept der Stadt Rinteln ist umfangreich und wurde den Ortsräten bereits vorgestellt, wie Klaus-Ulrich Hartmann vom Bauhof der Stadt Rinteln auf der Sitzung des Ortsrates Krankenhagen-Volksen mitteilte.
Für dieses Jahr seien auf den vorhandenen Spielplätzen erst einmal Unterhaltungsmaßnahmen vorgesehen, doch 2025 werden Ergebnisse eines Fachplaners erwartet, die dann als Arbeitsgrundlage für die Spielplätze der Stadt diente. 2026 sollen alle baulichen Maßnahmen dann umgesetzt sein.
Ein ambitionierter Plan der Stadt, der auch beflügelt wird von der hohen Akzeptanz des neuen Spielplatzes im Blumenwall: „Wir sprechen hier von einem Leuchtturmspielplatz“, so Hartmann. Hartmann weiß, dass der Bauhof ziemlich genau darüber im Bilde sei, welcher Spielplatz noch gut bespielt werde, und wo man statt eines weggetretenen Rasens unter der Schaukel hohes Gras finde. Ein Anzeiger dafür, dass die Nutzung eher gering ist.
Doch in den Ortsteilen sei es ein sensibles Thema, möglicherweise über Schließung nicht genutzter Spielplätze zu sprechen. Für Krankenhagen und Volksen gebe es noch keine Detailplanung, aber eins stehe jetzt schon fest: „Es gibt zu viele und zu kleine Spielplätze!“ Der Erlebniswert sei vielfach zu gering und die Sicherheitsanforderungen könnten auf kleinen Spielplätzen häufig nicht umgesetzt werden.
„Deshalb müssen Spielplätze weniger und größer werden“, so Hartmann. Solche Leuchtturmspielplätze wie im Blumenwall könnte es künftig auch auf einigen Ortsteilen der Stadt geben: „Allerdings nicht in allen“, stellte Hartmann auch fest. 80 Spielplätze in der Stadt, wie noch zu seinen Anfangsjahren beim Bauhof, sei nicht mehr zeitgemäß. Der Trend gehe zu weniger und größer.
(ot)