Wie schnell die Zeit vergeht: Bereits seit einem Jahr gibt es das „Café International“. Einheimische und Flüchtlinge, ehrenamtliche Helfer und Unterstützer treffen sich einmal im Monat im Johannis-Kirchzentrum zu Gesprächen und zum Austausch. Dieses Mal gab es neben netten Worten auch Blumen für die engagierten Helferinnen und Organisatorinnen.

Vor einem Jahr ist die Idee von AWO und der Kirchengemeinde aus der Arbeit in der Flüchtlingsunterkunft im Kerschensteiner Weg heraus erwachsen, inzwischen haben sich Kontakte und Freundschaften zwischen den Flüchtlingsfamilien und den Einheimischen entwickelt. Dabei spielen Kaffee und Kuchen eine wichtige Rolle, denn die Kommunikation klappt – wie so oft – mit Hilfe der Nahrungsaufnahme am Besten.

Und so gibt es auch an diesem Dienstag Sambosa (süße, afghanische Blätterteig-Teilchen mit herzhafter Füllung) neben Zitronenkuchen, Bolani (Teigtaschen gefüllt mit Schnittlauch und Kartoffeln) macht es sich neben Bananen-Kirsch-Kuchen, Nussecken oder Mandelkuchen gemütlich, und so weiter. Und während die Erwachsenen die süßen und weniger süßen Köstlichkeiten verputzen und sich bei Kaffee und Tee begrüßen und unterhalten, wird im Untergeschoss des Gemeindehauses gespielt und gebastelt. Um den Nachwuchs kümmern sich Eva Miermann und Hiltraud Mumme. Ohne engagierte und ehrenamtliche Helfer wie sie es sind, könnte es Programmpunkte wie das Café International nicht geben. Denn Kommunikation funktioniert bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen doch immer noch am Besten.
