(Rinteln) Die „Waldzwerge“ kommen aus dem gleichnamigen Waldkindergarten in der Rintelner Nordstadt und hier werden Kinder von drei bis sechs Jahren betreut.
In der Einwohnerfragestunde am Anfang der Ratssitzung waren viele der Eltern als Zuhörer mit im Saal des Rathauses, um ihrem Unmut über die Erhebung von Hallennutzungsgebühren bei Wassergewöhnungskursen Luft zu machen. Zusätzlich zum Eintritt müssen die Eltern nämlich seit neuestem auch eine Gebühr für die Bahnen im Hallenbad zahlen: „Und zwar pro Bahn und Stunde“, kritisierte die Sprecherin der Eltern, Stefanie Lecker.
Sie fragte: „Warum machen wir es den Kindern so schwer?“ Angesichts der immer weiter sinkenden Zahlen von Kindern, die ordentlich schwimmen können, sei die Wassergewöhnung als Einstieg zur Schwimmausbildung besonders wichtig. Eltern hätten jedoch aufgrund vielfach gestiegener Preise kaum noch freie Kapazitäten für weitere Ausgaben. Lecker fragte: „Was kann die Stadt machen, damit die Kinder weiter zum Schwimmen gehen können?“
Bürgermeisterin Andrea Lange war gut vorbereitet auf die Frage, denn in ihren „Mitteilungen der Verwaltung“, so Lange, wäre sie ohnehin auf das Thema gekommen. Sie habe die Dringlichkeit erkannt und die Stadt prüfe, ob die Wassergewöhnung für KiTas ebenso kostenlos angeboten werden könne wie Schwimmausbildung in den Grundschulen. In der nächsten Schulausschusssitzung soll es dafür Raum für Diskussionen geben. „Ziel ist es“, so Lange, „dies kostenlos anzubieten!“ (ot)