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Entlasten und Brücken bauen

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(Rinteln) Mit der feierlichen Übergabe der Teilnahmebescheinigungen und Familienpaten-Karten ist am Samstag beim Kinderschutzbund Rinteln die siebenteilige Schulungsreihe für angehende ehrenamtliche Familienpaten zu Ende gegangen.

Rintelns Bürgermeister Thomas Priemer, Petra Sieve von der Bürgerstiftung Schaumburg und Petra Rabbe-Hartinger vom Kinderschutzbund zollten in ihren Grußworten den fünf Patinnen und dem Paten Anerkennung für ihre Bereitschaft, sich vor Ort für die Belange von Familien mit kleinen Kindern zu engagieren. Es gehe nicht nur darum, Müttern und Vätern durch wöchentliche Besuche während einer belastenden Phase treu zur Seite zu stehen. Wichtig sei auch, für Familien, die neu in Rinteln seien und wenig Kontakte hätten, Brücken zu bauen zu anderen Familien, Treffpunkten, Hilfestellen und Fachdiensten. Mit ihrem Einsatz könnten die Ehrenamtlichen ein Zeichen setzen für ein menschliches Miteinander in der Stadt.

Sechs neue ehrenamtliche Familienpaten nahmen am Samstag beim Kinderschutzbund ihre Teilnahmebescheinigungen entgegen. (Foto: pr)

Priemer und Rabbe-Hartinger überreichten nach den Grußworten die Teilnahme-Bescheinigungen und Patenkarte an Frank Gode, Angelika Aretz, Bärbel Kaufmann, Luisa Sophie Heinz, Verena Graf und an Heidrun Korfhage. Anschließend erhoben alle Anwesenden das Glas stießen miteinander an auf das Gelingen der ehrenamtlichen Familienpatenschaften.

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Die Teilnehmer selbst dankten den Referentinnen der Schulungsreihe und dem Kursleiter Albrecht Schäffer für die informative und aufschlussreiche Qualifizierung. Neben den Informationen über die ehrenamtliche Tätigkeit der Familienpaten hätten sie in der Schulung bei den Themen wie z.B. „Haltung“, „Kommunikation“ und „Hilfe zur Selbsthilfe“ auch viel über sich selbst gelernt. Derzeit warten sieben deutsche oder ausländische Familien auf Paten. Mit dem Abschluss der Schulung steigen die Chancen, dass die eine oder andere Familie demnächst eine Patin oder einen Paten vom Kinderschutzbund vermittelt bekommt.

Der Kinderschutzbund Rinteln hat das Projekt „Familienpaten“ vor gut zehn Jahren ins Leben gerufen. Der Koordinator des Projekts, Albrecht Schäffer hat seither in zwölf Schulungsreihen über 100 Frauen und Männer zu Familienpaten qualifiziert. 160 Eltern und Alleinerziehende mit bis zu sechs Kindern haben das freiwillige Angebot einer Familienpatenschaft bisher angenommen. Allen Familien gemeinsam ist die Tatsache, dass sie neu in der Stadt sind oder dass sie keine Verwandten in der Nähe haben, die sie entlasten könnten.

Das Mittagessen am letzten Schulungstag bestand aus einem vielseitigen und schmackhaften Buffet aus Speisen, die von den Teilnehmern selbst zubereitet und mitgebracht wurden. (Foto: pr)

Die ehrenamtlichen Patinnen und Paten begleiten die Familien über einen längeren Zeitraum von bis zu zwei Jahren, in Einzelfällen sogar länger. Die kostenlose und vertrauliche Begleitung wird etwa zur Hälfte von deutschen und ausländischen Familien in Anspruch genommen. Finanziert wird das Projekt durch Gelder vom Landkreis Schaumburg und dem Land Niedersachsen, durch Zuschüsse lokaler Stiftungen und durch Spenden. (pr)

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