(Rinteln) Endlich war es soweit. Der zehnte Jahrgang des Gymnasiums Ernestinum konnte nach den Corona- Einschränkungen wieder nach Berlin auf Klassenfahrt fahren. Sowohl die gut 120 Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrkräfte waren voller Vorfreude.
Vor ihnen lag ein straffes Programm. Am Montag, den 30. Mai, ging es mit dem Zug am frühen Morgen nach Berlin. Dort gab es die nächsten Tage Stadtführungen, Museumsbesuche wie das Naturkundemuseum, die East Side Gallery oder auch das Spionagemuseum. Auch der Besuch der zuvor im Geschichtsunterricht thematisierten Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen sowie die Gedenkstätte der ermordeten Juden blieben bei allen Beteiligten bewegend im Gedächtnis.
Am Mittwoch zeigte sich dann der Höhepunkt der Klassenfahrt. Die Schüler durften bei der 40. Plenarsitzung des Deutschen Bundestages auf der Zuschauertribüne teilnehmen. Nach diesem interessanten Einblick in die Politik gab es ein Gespräch mit der Wahlkreisabgeordneten Marja-Liisa Völlers, in dem sie ihre Arbeit vorgestellt hat und ausführlich Fragen der Klassen beantwortete. Anschließend konnte noch die Aussicht von der Kuppel des Reichstagsgebäudes bestaunt werden.
Auch die sportbegeisterten Schülerinnen und Schüler sind auf ihre Kosten gekommen. Neben dem Besuch von einem Hochseilgarten durfte bei einer Führung auch hinter die Kulissen des Berliner Olympiastadions geblickt werden.
Natürlich kam auch das Abendprogramm nicht zu kurz. So wurde von einigen Klassen ein Jazz-Konzert in der Berliner Philharmonie besucht, andere kamen in den Genuss eines Kabaretts. Am letzten Abend gab es noch ein gemeinsames Abendessen im Restaurant, bevor am Freitag alle glücklich und erschöpft mit dem Zug die Heimreise angetreten haben.
(pr/Fotos: pr)