(Rinteln) Böse Überraschung für Silvia Bräuer. Die Inhaberin der Spielzeuginsel am Rintelner Marktplatz war am gestrigen Sonntag gegen 18 Uhr unterwegs in die Geschäftsräume um die Behälter der Trocknungsgeräte zu leeren, die aufgrund eines Wasserschadens vor rund anderthalb Wochen dort aufgestellt waren.

Dann der Schock: Erneut stand zentimeterhoch Wasser im hinteren Teil der Spielzeuginsel. Dieser ist tiefer gelegen, als der Rest des Gebäudes. Bräuer alarmierte noch am selben Abend die Feuerwehr, die das Wasser abpumpte. Woher der erneute Wassereinbruch kommt, ist unbekannt. Ebenso wie all die Male zuvor. Die Chefin über 130 Quadratmeter Spielzeuginsel hat nachgezählt und ist verzweifelt: „Es ist jetzt schon das neunte Mal, seitdem ich mit meinem Geschäft hier bin.“ Allerdings wurde es von Mal zu Mal heftiger. Ob die Versicherung den Schaden übernimmt, steht zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht fest. Die Schadenshöhe bewegt sich inzwischen im fünfstelligen Bereich. „Wenigstens ist meine Versicherung kooperativ und hat mir die Trocknungsgeräte zur Verfügung gestellt“, so Bräuer. Aktuell ist sie daher gezwungen, einen Teil ihrer Waren mit Wasserschaden-Rabatt zu verkaufen. Und die Trocknungsgeräte werden weiter im Einsatz bleiben.