(Krankenhagen) Die frohe Botschaft auf der Jahreshauptversammlung des Gesangvereins Krankenhagen war, dass es ab März diesen Jahres wieder einen Probebetrieb gibt.
Die schlechte Nachricht war, dass die Anzahl der Teilnehmer noch Luft nach oben hat und es derzeit auch an Auftritten fehlt, für die es sich zu proben lohnt.
Vorsitzender Karl-Heinz Werth, der wie die gesamte Vorstandsmannschaft mit seiner Stellvertreterin Karin Winter, Schriftführer Helmut Winter, Kassenwart Georg Höfig, Chronist Bernd Requardt und Notenwart Horst Kotowski wiedergewählt wurde, konnte von 23 aktiven Sängerinnen und Sängern und gesamt 55 Mitgliedern berichten.
Seit rund 20 Monaten sei das Vereinsleben zum Erliegen gekommen, so Werth, und dennoch will der Verein mit frischem Mut wieder durchstarten und sich nicht unterkriegen lassen. Unterstützung dafür erhält der Verein von Ortsbürgermeister Gerald Sümenicht, der in seinem Dank hervorhob, wie wichtig der Gesangverein für das gesellschaftliche Leben im Dorf ist.
Seit 1995 ist Rita Lüse Chorleiterin des Gesangvereins und sie ist sehr zuversichtlich, dass es weitergeht, denn mit frischen und modernen Liedern und der Möglichkeit, auch mit dem Kirchenchor des öfteren mal „gemeinsame Sache“ zu machen, fehlt es dem Gesangverein nicht an Attraktivität.
Chronist Bernd Requardt trug seine Chronik vor mit dem Hinweis: „Eigentlich gibt es ja gar nichts zu berichten, aber wer schreibt, bleibt!“ Und so hatte Requardt auch die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in der Chronik für die Nachwelt erhalten und hoffte auf die Möglichkeit eines kleinen Konzerts in naher Zukunft. Für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein wurde Peter Anders ausgezeichnet.
Blumen für ihre mittlerweile 27-jährige Treue zum Gesangverein gab es für Chorleiterin Rita Lüse und je eine Rose erhielten die sangesfreudigen Damen im Verein, denn mit ihrem Einstieg in den vorherigen Männergesangverein ging es vor genau zehn Jahren wieder bergauf mit dem Gesang in Krankenhagen. Die „Damen der Stunde“ vor zehn Jahren waren Hildegard Bischof, Rosa Brenneke, Simone Hoppe, Frauke Kampmeier, Karin Winter, Ursula Mühe, Ingeburg Schneider, Christel Struckmann und Sandra Vogt. (ssw)