Am heutigen Mittwoch ist in der Windmühlenstraße in Minden eine 1.000 Kilogramm schwere Bombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden worden. Wie die Pressestelle des Kreises Minden-Lübbecke mitteilt, befindet sich der Kampfmittelbeseitigungsdienst ist bereits vor Ort. Auch die Feuerwehr Minden und weitere Fachkräfte sind bereits im Einsatz.
Der Landrat des Kreises Minden-Lübbecke, Dr. Ralf Niermann, hat die Großschadenslage ausgerufen. Aufgrund der vorgefundenen Lage muss die Bombe voraussichtlich zeitnah entschärft werden. Betroffen sind die Weser, der Mittellandkanal und die Bahnstrecke. Der Zeitpunkt einer möglichen Entschärfung hängt unter anderen davon ab, wie schnell der Verkehr hier gestoppt werden kann.
Das betroffene Gebiet muss mit einem Radius von 1.200 Metern rund um den Fundort geräumt werden. Der Verkehr vor Ort wird umgeleitet. Rund 3.400 Bürgerinnen und Bürger sind von der Evakuierung betroffen. Firmen und Einrichtungen in dem betroffenen Radius werden informiert. Weitere Informationen in Kürze auf der Internetseite www.minden-luebbecke.de. An der Fundstelle soll zukünftig ein Schrottplatz entstehen, der Fundort liegt in einem hauptsächlich von Firmen besiedelten Gebiet.
Die Stadt Minden hat ein Bürgertelefon eingerichtet unter Tel.: 0571-89866.
(Quelle: Internetseiten der Stadt Minden)