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Explodierende Gas- und Strompreise: Bis zu 10 Millionen Euro Kredit für Stadtwerke Rinteln

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(Rinteln) Die Bäderbetriebe Rinteln werden ermächtigt, der Stadtwerke Rinteln GmbH einen Liquiditätskredit in Höhe von bis zu 10 Millionen Euro im Zeitraum vom 1. Januar 2023 bis zum 30. Juni 2023 zu gewähren.

Dem stimmte der Rat in seiner jüngsten Sitzung einmütig zu. Dafür können die bereits im Rahmen der Sanierung des Hallenbads Rinteln aufgenommenen Kredite, die durch die Bürgschaft der Stadt Rinteln gemäß Ratsbeschluss vom 21.12.2021 abgesichert sind, verwendet werden.

Wie Stadtwerke-Geschäftsführer Ulrich Karl in der Sitzung erläuterte, könnten die explodierenden Energiepreise dazu führen, dass nicht alle Bürger mehr in der Lage seien würden, ihre Energierechnungen zu bezahlen. Wie in den Beschlussvorlagen ausführlich dargestellt, steigen die Gaspreise für Haushaltskunden über die ohnehin gravierenden Erhöhungen hinaus noch um insgesamt 3,048 Cent pro Kilowattstunde netto. Das ergibt sich aus der neuen „Gasbeschaffungsumlage“ genannten Abgabe in Höhe von 2,419 Cent/kWh netto plus Gasspeicherumlage (0,059 Cent/kWh) und der Bilanzierungsumlage in Höhe von 0,57 Cent/kWh. Die Erhöhungen erfolgen zum 1. Oktober und 1. November. In einer Beispielrechnung wird angeführt, dass ein Kunde mit einem Jahresverbrauch von 18.000 kWh alleine dafür Mehrkosten von 587 Euro (bei einem Mehrwertsteuersatz von 7%) zusätzlich bezahlen muss.

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Darüber hinaus rechnet man im Herbst mit einer weiteren Preiserhöhungsrunde aufgrund der extremen Preisentwicklung an den Strombörsen: „Durch die Stromanbieter wurden für die Monate Juni bis August für rund 6 Millionen Haushalte Preiserhöhungen von zum Teil bis zu 40% angekündigt. Obwohl zum 1. Juli die EEG-Umlage durch die Bundesregierung gestrichen wurde, steigen die Strompreise unvermindert weiter.“

In den vergangenen Jahren benötigten die Stadtwerke Rinteln GmbH im Zeitraum Dezember bis April eine kurzfristige Kontokorrentinanspruchnahme von etwa 3 Millionen Euro. „Dies war den in diesem Zeitraum anstehenden hohen Bezugsrechnungen sowie den fehlenden Einzahlungen aus dem Verrechnungsmonat Januar aufgrund des Abschlagsturnus von nur elf Monaten geschuldet“, heißt es weiter.

Die für das Jahr 2023 ab Januar zu erwartenden hohen Bezugsrechnungen für Strom und Erdgas werden wesentlich höher ausfallen als in den Vorjahren, so die Annahme: „Um im ersten Halbjahr des Jahres 2023 nicht in Zahlungsschwierigkeiten zu geraten, werden vorbereitende Maßnahmen ergriffen, damit eine entsprechende Liquidität vorgehalten werden kann.“ Das aktuell der Stadtwerke Rinteln GmbH zur Verfügung stehende Kreditvolumen von 3 Millionen Euro könnte gegebenenfalls für den oben Zeitraum sonst nicht ausreichen, so die Befürchtung. (pr/vu)

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