Update: Wie wir soeben in Erfahrung bringen konnten, ist die Ursache für den Stromausfall, von dem am gestrigen Donnerstag Teile von Rintelns Nordstadt betroffen waren, inzwischen bekannt. Demnach ist ein Marder in eine der besagten Trafostationen gekrochen. Beim Klettern auf dem Mittelspannungsschaltwerk muss er dann mit einem Kabel in Kontakt gekommen sein, löste einen Kurzschluss aus und ist dabei getötet worden. Der Fehler war also nicht, wie ursprünglich angenommen, unterirdischer Natur. Baggerarbeiten zur Ermittlung der Ursache sind nicht nötig.
Original-Beitrag vom 20.10.2016:
Ein Stromausfall im östlichen Teil Rintelns Nordstadt legte heute Nachmittag mehrere Firmen und Privathaushalte lahm. Gegen ca. 15:00 Uhr ging in mehreren Unternehmen, darunter unter anderem bei der Firma Eggersmann, McDonald´s und in der Straße „Unterm Stierbusch“, sowie weiteren, das Licht aus.
Beim Marktkauf in der Konrad-Adenauer-Straße wurde deswegen ein Feueralarm ausgelöst. Die Ampelanlage an der Bünte-Kreuzung fiel aufgrund der Spannungsschwankung aus und schaltete sich ab, ein Servicetechniker der Firma Siemens rückte aus und nahm die Ampel wieder in Betrieb.

Fehler in 10 KiloVolt (kV)-Leitung löste den Stromausfall aus.
Unseren Informationen zufolge war ein Fehler in einer unterirdisch verlaufenden Mittelspannungsleitung (10 kV) für den Ausfall von rund 10 Trafostationen verantwortlich. Da diese Art der Verkabelung wie eine Art „Ringleitung“ verläuft, hat man seitens der Stadtwerke eine Umschaltung vorgenommen und konnte die Stromversorgung nach rund 45 Minuten wieder herstellen. Die Ursachenforschung dauert an, man will dem defekten Kabel ab morgen auf die Spur kommen.