Heute früh um 2:44 Uhr staunten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Bückeburg nicht schlecht, als sie von den digitalen Meldeempfängern aus der Nachtruhe gerissen wurden. Neben der Alarmmeldung „Feuer PKW“ war als Einsatzadresse nämlich die des Feuerwehrhauses in der Röntgenstraße zu lesen.
„Voller Ungewissheit und Sorge machten sich die Feuerwehrleute auf dem Weg zum Feuerwehrhaus. Bereits von weitem war der Feuerschein sichtbar“, so der Stadtpressewart der Feuerwehr Bückeburg, Steffen Titze.

Bei Ankunft am Feuerwehrhaus stellten die Feuerwehrleute fest, dass ein Übungs-PKW auf dem Hof in Vollbrand stand. Das Fahrzeug hatten die Feuerwehrleute in den vergangenen Wochen während des Übungsdienstes zerlegt, um das Vorgehen bei Verkehrsunfällen zu trainieren. Es sollte in dieser Woche der Entsorgung zugeführt werden.
„Nachdem sich die Feuerwehrleute mit ihrer persönlichen Schutzausrüstung ausgerüstet haben, fuhren sie die Tanklöschfahrzeuge auf den Feuerwehrhof. Aufgrund der ungewöhnlich kurzen Distanz zog es der überwiegende Teil der 14 Einsatzkräfte vor, die Einsatzstelle zu Fuß zu erreichen“, führt Titze weiter aus.
Ein Feuerwehrmann unter Atemschutz löschte mit der Schnellangriffseinrichtung das Fahrzeugwrack sowie die benachbarte Hecke ab. Im Anschluss wurde die Einsatzstelle mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Die Polizei Bückeburg und der Kriminalermittlungsdienst waren ebenfalls vor Ort. Nach rund 45 Minuten war der Einsatz beendet.
(Text und Fotos: Steffen Titze, Stadtpressewart Feuerwehr Bückeburg)