Die Freiwillige Feuerwehr Bückeburg-Stadt wurde am Samstagmittag in die Lulu-von-Strauß-und-Torney-Straße neben das Gymnasium alarmiert, da dort Rauch aus dem Dachstuhl eines leer stehenden Wohnhauses drang. Nachbarn hatten den Rauch bemerkt und die Feuerwehr verständigt.
Der zuerst eintreffende Einsatzleitdienst erkundete die Lage und teilte den anrückenden Kräften ihre Aufgaben zu. Deutliche Knackgeräusche machten deutlich, dass sich unter den Dachpfannen Feuer und Glut den Weg durch die Dachhaut suchten. Knallgeräusche sorgten für anfängliche Irritationen, schließlich konnten aber die nahegelegenen Barocktage am Schloss als harmlose Ursache ausgemacht werden.
Mehrere Trupps unter Atemschutz gingen zur gezielten Brandbekämpfung und Lageerkundung in das Gebäude vor, während das Team der Drehleiter die Dachhaut öffnete und von außen erste Brandherde bekämpfte. Die Einsatzstelle wurde mit Hilfe des Einsatzleitwagens in zwei Abschnitte unterteilt, die erfolgreich eine Brandausbreitung auf das gesamte Wohnhaus verhindern konnten. Insgesamt waren 29 Kräfte der Feuerwehr mit mehreren Strahlrohren, Belüftungsgerät und Wärmebildkamera knapp zwei Stunden im Einsatz, ehe alle Glutnester beseitigt und Feuer aus festgestellt werden konnte.
Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.
Das Haus war zum Zeitpunkt des Einsatzes unbewohnt und von der Energieversorgung getrennt.
Nach dem Einsatz stellten die Einsatzkräfte die Einsatzbereitschaft ihrer Fahrzeuge wieder her und widmeten sich einem Kinderfeuerwehr-Orientierungsmarsch, der sich nahtlos an den Einsatz anschloss.
(Text & Fotos: Team Presse Freiwillige Feuerwehr Bückeburg-Stadt)