(Rinteln/Engern) Am Freitag, den 13. September, fanden sich der Ortsbrandmeister der Feuerwehr Engern, Thomas Reese, und der Jugendfeuerwehrwart Markus Schlüter mitsamt Infostand im Eingangsbereich des Marktkauf ein, um am Rauchmeldertag auf die kleinen Lebensretter und ihre Funktionsweise hinzuweisen.
120 Sekunden – so der Tenor der Broschüre – bleiben nach der Alarmierung des Rauchmelders, um sich in Sicherheit zu bringen und sein Leben zu retten. Doch falsche Verhaltensweisen, wie beispielsweise das Laufen ins verrauchte Treppenhaus, können im Ernstfall lebensgefährlich sein.
Den Stand bekamen sie freundlicherweise von der Kreisfeuerwehr gestellt. Neben Informationen über die Arbeit der Feuerwehr, der Vorstellung einer Broschüre mit den wichtigsten Hinweisen und Dialogen in verschiedenen Sprachen zeigten sie auch den „Kinder Finder“.

Mit diesen reflektierenden Aufklebern, die außen an Kinderzimmertüren angebracht werden, sollen Einsatzkräfte im Ernstfall (und möglicherweise bei Dunkelheit und verrauchten Räumen) auf Kinder in Häusern aufmerksam gemacht werden. Und die eine oder andere kuriose Begebenheit nahmen beide am Ende des Tages für die Nachbesprechung mit nach Hause. So berichtete ein Besucher, dass er als Vermieter zwar die vorgeschriebenen Rauchmelder in den Räumen installiert hatte. Doch als diese auf eine leere Batterie aufmerksam machten, hätten die Mieter einfach die Batterien aus den Geräten entfernt, damit der Warnton verstummt. Bei soviel gefährlicher „Kreativität“ verschlug es dann selbst dem erfahrenen Ortsbrandmeister die Sprache.