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Feuerwehr: Rehabilitation für den Volksener „Poltergeist“

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(Volksen) Die Jahreshauptversammlung der Ortswehr Volksen kannte zwar auch Feuerwehrthemen, etwa Ehrungen und Beförderungen für langjährige und verdiente Mitglieder, beherrschendes Thema war jedoch die Geschichte um das von der Stadt falsch eingebaute Eingangstor zum Gerätehaus.

Das war in der ersten Version schlicht zu tief für das neue Fahrzeug, das im Herbst diesen Jahres kommen soll und Ortsbrandmeister Andreas Gawel platzte bei einer Ortsratssitzung im Oktober der Kragen. Er drohte: „Ich fahre das neue Fahrzeug eigenhändig durch das zu kleine Tor und dann brauchen wir nicht nur ein neues Tor, sondern auch ein weiteres neues Fahrzeug!“ (Rinteln Aktuell berichtete). Auf der Versammlung dann geschlossene Rückendeckung für Gawel, dem sowohl Dr. Hein Kroos den Rücken stärkte, als auch Ortsbürgermeister Gerald Sümenicht („…du hast dich weder von übereifrigen Ratsherren noch von verzagten Verwaltungsmitarbeitern unterkriegen lassen“) und der stellvertretende Stadtbrandmeister Christian Voß.

Andreas Gawel.

Feuerwehrspatzen pfiffen allerdings auch von den Dächern, dass dieser Rückhalt, den Voß von allen Rintelner Ortsbrandmeistern überbringen sollte, nicht vollinhaltlich auch für sämtliche Feuerwehr-Führungskräfte galt. Aus deren Reihen wurde Gawel offensichtlich ein freiwilliger Rücktritt nahegelegt, nachdem Prof. Dr. Gert Armin Neuhäuser die Bürgermeisterin aufgefordert hatte, disziplinar gegen Gawel vorzugehen und ihn seines Amtes zu entheben. Freiwilliger Rücktritt kam für Gawel aber nicht in Frage und am Ende gab das schnelle Handeln der Verwaltung nach Gawels Ausbruch (das neue Tor wurde am 9. Dezember eingebaut) ihm recht. Manchmal braucht es eine drastische Sprache, wobei Gawel auch betonte: „Das mit dem Fahrzeug hätte ich natürlich nie gemacht!“

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Die Causa „Garagentor“ machte Volksen auch bundesweit bekannt durch Medienberichte landauf und landab. Und dann machte die Versammlung doch noch die Wende in Richtung einer ganz normalen Feuerwehrversammlung. Es gab Ehrungen und Beförderungen. Für 25 aktive Jahre wurde Stefan Brand geehrt. Befördert zur Löschmeisterin wurde Katharina Cicko und zum Hauptfeuerwehrmann Johannes Rinne. 25 Jahre unterstützen Claudia Grosser, Edgar Bruns, Monika Nagel und Heinz Pukallus die Wehr als passive Mitglieder.

Katharina Cicko wird zur Löschmeisterin befördert.

(Text & Foto: ot)

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