Das Motto des Landesfeuerwehrverbandes fürs aktuelle Jahr, nämlich „Feuerwehr – Tradition und Gegenwart“ passte perfekt zur Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Schaumburg. Mit der „Fusion“ und dem Neubau des neuen Feuerwehrhauses, gemeinsam mit den Brandschützern aus Deckbergen, stehen der Wehr nämlich einschneidende Veränderungen bevor. So sprach Ortsbrandmeister Sascha Meier von einer Ära unter dem Motto „Das neue Wir!“, die mit der noch für dieses Jahr erhofften Fertigstellung für die beiden Feuerwehren anbrechen wird.
Doch das Hauptaugenmerk der Versammlung galt natürlich dem zurückliegenden Jahr, wo die 26 Mitglieder zu insgesamt 22 Einsätzen alarmiert wurden, darunter sechs Brandeinsätze und 16 Hilfeleistungsfälle. Im eigenen Ort bestand nur ein einziges Mal Grund für einen Einsatz; ein Papierkorb an der Bushaltestelle am Dorfgemeinschaftshaus hatte Feuer gefangen und konnte schnell wieder gelöscht werden. In puncto Neuanschaffung konnte sich die Feuerwehr Schaumburg über eine rote Weste für den Fahrer des TSF-Einsatzfahrzeugs sowie über drei neue Helme für Atemschutzgeräteträger freuen, da die alten Aluminium-Helme seit einiger Zeit nicht mehr für einen Löschangriff im Gebäudeinneren genutzt werden dürfen. Warum allerdings von sechs angeforderten Helmen nur drei eingetroffen waren, konnte sich der Ortsbrandmeister zu dem Zeitpunkt nicht erklären.
Im Rahmen der Versammlung gab es auch dieses Mal wieder zahlreiche Beförderungen und Ehrungen zu vermelden. So erhielt Jonas Bach die Beförderung zum Feuerwehrmann. Für langjährige passive Mitgliedschaft wurden Karl-Heinz Heisterhagen, Heinz Richly und Fritz Bredemeier (jeweils 50 Jahre), Michael Seedorf (40 Jahre) und Jörg Klapper (25 Jahre) geehrt. 40 Jahre aktiv in den Reihen der Feuerwehr dabei sind Kirsten Bach und Frank Schumacher, während Marco Grosser die Wehr seit 25 Jahren verstärkt. Erfreulich sind laut Meier auch die Entwicklungen der Mitgliedszahlen. So konnten alle Anfragen auf Mitgliedschaft in der Feuerwehr Schaumburg unter den Aktiven, Kindern und Jugendlichen zugesagt werden.