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Feuerwehr Steinbergen: Kein Ersatz für ausgemustertes Katastrophenschutz-Löschfahrzeug in Sicht

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Das Thema der durch Brandmeldeanlagen verursachten Einsätze ließ die Feuerwehr Steinbergen auch bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung nicht los. Zu insgesamt 23 Einsätzen mussten die Brandschützer aus dem Bergdorf ausrücken, den Großteil davon machten 12 Brandeinsätze aus. Bei den sieben Einsätzen die durch Brandmeldeanlagen verursacht wurden, waren sechs absichtlich durch Drücken des Alarmknopfes ohne Grund herbeigeführt worden.

Es gab jede Menge zu tun für die 48 aktiven Mitglieder der Steinberger Feuerwehr, die aktuell einen Mitgliederbestand von insgesamt 233 Personen zählt. So gab es neben den Brandeinsätzen mit und ohne Löscharbeiten auch elf technische Hilfeleistungen zu bewältigen. Das Spektrum reichte hier von Verkehrsunfällen bis hin zu einer Personenrettung vom Rasenmäher.

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Von links: Ortsbrandmeister Lars Hildebrandt mit den Geehrten Thomas Blausche (25 Jahre), Andreas Korf (40 Jahre), Walter Lorenz (50 Jahre). (Foto: privat)

Ein seit vielen Jahren wunder Punkt ist die Neubeschaffung eines Löschfahrzeugs für Katastrophenschutzzwecke. Bis 2011 stand so ein vom Bund ausgemustertes „LF16“ bei der Feuerwehr Steinbergen. Dann wurde es aus Altersgründen von einem Gutachter aussortiert. Insgesamt gab es vier Stück im gesamten Landkreis Schaumburg, als gemeinschaftliche Komponente mit zusätzlichem Schlauchwagen und mehreren Hochwasserpumpen ausgestattet, stellt es eine wichtige Ergänzung des Fahrzeugfuhrparks für Katastrophenzwecke dar. Doch, wie Ortsbrandmeister Lars Hildebrandt anmerkte, der Antrag seitens des Landkreises sei zwar gestellt, aber seit rund fünf Jahren tue sich nichts. Die Fahrzeuge werden vom Bund gekauft und dann die Landkreise weiterverteilt. Rund 960 Fahrzeuge sollen bis zum Jahr 2021 bundesweit ersetzt werden, in ganz Niedersachsen sei bisher ein einziges LF „KatS“, so die Fachbezeichung, neu angeschafft worden, so Hildebrandt. Getan hat sich bisher nichts, was auch den Bereitschaftsführer der Kreisfeuerwehr, Dirk Dehne, wenig versöhnlich stimmte.

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Wolfgang Deerberg (links) nahm die Ehrung für 60 Jahre Feuerwehrmitgliedschaft engegen. Rechts: Dirk Dehne, Bereitschaftsführer der Kreisfeuerwehr. (Foto: privat)

Darüber hinaus galt es, bei den Wahlen zahlreiche Posten neu zu besetzen. Nachdem die stellvertretende Ortsbrandmeisterin Anna-Lena Tegtmeier aus dem Amt ausgeschieden war (die Entlassung aus dem Ehrenbeamtenverhältnis erfolgt im Rahmen der Ratssitzung am 26. Januar), wurde Dirk Seelking vom Kommando zur Wahl vorgeschlagen und auch von den anwesenden Feuerwehrleuten mehrheitlich gewählt. Zum Leiter der Gefahrgutgruppe wurde Fabian Lux gewählt, den Posten des stellvertretenden Gerätewarts haben Bernd Dietrich und Mark Kutz inne. Pascal Rinne wurde zum Atemschutzgeräteträger-Wart gewählt, Daniel Schnerr zum stellvertretenden Schriftwart und stellvertretenden Kassenwart und Thorsten Rinne sowie Udo Appel bekleiden den Posten des stellvertretenden Kleiderwartes. Tim Seelking freut sich über die Übernahme aus der Jugendfeuerwehr. Zur Feuerwehrfrau wurde Manja Rabenau ernannt, zur Oberfeuerwehrfrau Denise Rinne. Über weitere Beförderungen freuen sich Fabian Lux (Hauptlöschmeister) und Pascal Rinne (Hauptfeuerwehrmann).

Für stolze 65 Jahre Mitgliedschaften in Reihen der Feuerwehr ist Adolf Meier ausgezeichnet worden. Runde 60 Jahre „mit dabei“ ist Wolfgang Deerberg, Walter Lorenz bringt es auf 50 Jahre. Udo Aldag und Andreas Korf freuen sich über 40 Jahre Zugehörigkeit und Thomas Blauscha brachte es auf ein 25-jähriges Jubiläum.

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