An diesem Montag im Mai hatten die Schüler der Grundschule Deckbergen sicher keine Probleme mit dem morgendlichen Aufstehen. Es gab Grund genug, schnell zur Schule zu kommen, schließlich stand etwas ganz besonderes auf dem Stundenplan.
Der Schultag stand ganz im Sinne der Brandschutzerziehung und so war die Feuerwehr zu Gast. Schulklassenbetreuer Harald Westermann startete mit den Schülern in den Tag. Ganz routiniert arbeitete der Feuerwehrmann mit den Kleinen Themen wie Umgang mit Feuer, Verhalten im Notfall oder Notruf absetzen ab und zeigte anhand kleiner Experimente, was zu beachten ist. Auch eine Evakuierungsübung seitens der Schule fand ganz passend an diesem Tag statt.
Mit Einsatzfahrzeugen rückten ab 10:00 Uhr die Feuerwehren Deckbergen, Steinbergen sowie Schaumburg an und nahmen den Schulhof in Beschlag. Vom normalen Löschfahrzeug, über Einsatzleitfahrzeug, bis hin zum Motorrad war alles dabei und so konnten die Schulkinder die Fahrzeuge ganz genau begutachten.
Die Feuerwehr hatte so einiges vorbereitet. So stand ein Löschsimulator parat, an dem die Mädchen und Jungen sowie auch Lehrer den Umgang mit Feuerlöschern üben konnten. Auch wurde das Arbeiten mit hydraulischem Rettungsgerät vorgeführt und natürlich gezeigt, wie die Feuerwehr löscht.
Selbstverständlich war auch die Schutzausrüstung der Feuerwehr Thema. Speziell der komplett ausgerüstete Atemschutzgeräteträger, welcher einem angsteinflößenden Marsmännchen sehr ähnlich sieht, wurde den Kindern nahe gebracht.
„Ängste nehmen durch Nähe, Üben und Aufklären“ lautete die Devise an diesem Tag – ein Konzept, das aufgegangen ist. (pr)