Weltpremiere im Kinocenter Rinteln. Wo Außerirdische und Menschen auf der Leinwand kämpfen und Minions die Herzen der Zuschauer erobern, wurde jetzt der neue Imagefilm des Vereins „WohnInitaitive Rinteln“ erstmals präsentiert.
Sichtlich stolz und erleichtert stellte die erste Vorsitzende, Ilona Laboga-Böttke, den Film und die Mitwirkenden vor. „Die ursprüngliche Drehbuchautorin hätte leider unser kleines Budget gesprengt“, erinnert sich die Vereinsvorsitzende, „daher habe ich einen Aufruf via Facebook gestartet.“ Der 36-jährige Tariq Alexander Waheed aus Hannover meldete sich und war sofort von der Idee begeistert. Noch bevor die Klappe fiel, hatte der selbstständige Doku- und Imagefilmproduzent bereits erste Ideen und Bilder im Kopf. Die Chemie stimmte, man verstand sich auf Anhieb – wie beide bestätigen. Aus vier geplanten Drehtagen wurden sieben. Gedreht wurde an neun Stationen in Rinteln. Unter anderem auch im Büro des Bürgermeisters.
In dem Film geht es darum, wie verschiedene Vereinsmitglieder sich auf das gemeinsame Picknick der WohnInitiative vorbereiten. Wein wird gekauft, sowie Eier und Textilien. Dabei kommen die Geschäftsinhaber, unter anderem Heidrun Korfhage von „Stoffwerk“ am Kirchplatz zu Wort und sprechen mit den Kunden über die Idee vom Mehrgenerationenwohnen. Auch Linda Mundhenke, Demografiebeauftragte der Stadt Rinteln, und Bürgermeister Thomas Priemer äußern sich.
Gekonnt spielt der Kameramann dabei mit verschiedenen Schärfeebenen und erzeugt so beim Betrachter einen cineastischen, hochwertigen Eindruck des Gefilmten. Etwas länger als ursprünglich gedacht ist der Film geworden, sozusagen ein „Director´s Cut“ mit elf Minuten Länge, wie man in der Branche sagt. Tariq wird den Streifen noch etwas kürzen und auf eine YouTube-taugliche Länge bringen. Auch im Vorprogramm des Kinos könnte der kurze Streifen eventuell laufen.
Damit will der Verein auf Werbetour gehen und auf sich aufmerksam machen. Nach der Kommunalwahl möchte man sich bei den jeweiligen Ortsräten vorstellen und vor Sitzungen präsentieren. Wer den Verein unterstützen möchte, kann für 30 Euro Jahresbeitrag Mitglied werden. Ohne ins gemeinsam geplante Mehrgenerationenhaus einziehen zu müssen, ergänzt die Vorsitzende. Der Verein hat viel auf der Agenda. 2017 möchte man ein Seminar in der Volkshochschule anbieten, ob die Suche nach einem für das Projekt geeigneten Grundstück von Erfolg gekrönt war, mochte man noch nicht sagen. Nur soviel: „Wir haben in unserem ersten Flyer das Jahr 2020 als Ziel angepeilt“, ergänzt Laboga-Böttke, „und je näher wir dem Datum kommen, desto realistischer wird es.“
Update: Inzwischen wurde der Film auf YouTube und auf der Homepage des Vereins hochgeladen. Sehen Sie ihn hier:
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