(Rinteln) Eine echte Flut von Anfragen prasselte am Ende der Ortsratssitzung auf Stadtjurist Jan Boße ein, der fast durchgängig die Fragen der Ortsratsmitglieder im Protokoll beantworten lassen muss.
Kay Steding (CDU) wollte wissen, warum das Gras an den Bäumen des Generationenparks an den Sassenbergschen Kiesteichen nicht gemäht wird und kritisierte das Ampelexperiment an der Braasstraße aufgrund der Sperrung der Extertalstraße.
Prof. Dr. Gert Armin Neuhäuser (RI) kritisierte, dass bei Bauarbeiten am Blumenwall/Auf der Kunterschaft eine Bank demontiert aber nicht wieder aufgebaut wurde. Außerdem drehte sich immer noch die „Barber Rolls“ und das eingeleitete Verwaltungsverfahren dauere schlichtweg zu lange. Weiter fragte er an, was mit dem beschlossenen „Trinkbrunnen“ in der Fußgängerzone sei, wie es mit den Auskiesungsplänen am Heinekamp weitergehe und warum der ausufernde E-Roller-Verkehr in der Fußgängerzone nicht kontrolliert werde.
Eine Erhöhung der Zahl der Behindertenparkplätze in der Wallstraße forderte Gunnar Dubiel (CDU). Matthias Wehrung (CDU) wartet seit 2021 auf beantragte Pflanzung von Zierkirschen in der Friedrichstraße, fragte nach Baumpflanzungen im Bereich des Retentionsbeckens Waldkaterallee und wollte den Gedenkstein von Friedrich-Wilhelm-Ande am Andeplatz endlich einmal gereinigt haben. Desweiteren kritisierte er die Parksituation in der Herrengasse, wo Fahrzeuge in den Pflanzbeeten stehen und wollte wissen, wann endlich Mutterboden auf die Aufschüttungen am Damm der Ost-Contrescarpe kommt.
Stefan Jacob (Grüne) schilderte dann noch Ausschwemmungen im Bereich der Mindener Straße, die nach starken Regenereignissen von der Mindener Straße Sedimente in Richtung der Ernst-Weltner-Straße spülen. Für Jan Boße ein strammes Paket, was er in der Verwaltung jetzt erst einmal aufarbeiten muss: „Da müssen wir ordentlich Hausaufgaben machen!“
(ot)