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Französisch auf Rädern: „FranceMobil“ zu Gast im Gymnasium Ernestinum

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Rund 45 Minuten hat Amandine Robart mit den Kindern der sechsten Klassen ausschließlich französisch gesprochen. Dann stellte sie plötzlich eine Frage auf perfektem Deutsch und die Schüler waren begeistert. „Sie verstehen unsere Sprache ja“, staunten die Sechstklässler des Ernestinums. Seit einem halben Jahr steht bei ihnen Französisch als zweite Fremdsprache auf dem Stundenplan. „Und Ihr könnt schon eine ganze Menge“, lobte Robart den Nachwuchs. Die 25-Jährige aus Nantes an der Westküste Frankreichs tourt stilecht in einem von Renault gesponserten Fahrzeug derzeit als eine von zwölf Lektoren mit dem „FranceMobil“ durch Deutschland und macht in Schulen Halt, um Schüler spielerisch für die französische Sprache und Lebensart zu begeistern: „Französisch ist eine einfache Sprache mit Kultur. Sie besteht nicht nur aus Vokabeltests, sondern ist einfach zu erlernen.“

Der Würfel wird herumgereicht. Im Hintergrund spielt Musik. Mit einem Tipp aufs Smartphone stoppt Lektorin Amandine Robart (Mitte) das Lied. Wer dann den Würfel in Händen hält, ist an der Reihe.

„Wir hatten das FranceMobil vor zehn Jahren bereits einmal zu Gast im Gymnasium“, erklärt Maren Vierbücher, Fachobfrau für Französisch am Ernestinum, „in diesem Jahr hat die Fachgruppe beschlossen, die Veranstaltung zu wiederholen.“ Das Programm wurde 2002 von der Robert Bosch Stiftung und der Französischen Botschaft in Berlin ins Leben gerufen. In dieser Zeit hat es über eine Million Schüler an über 13.000 Schulen erreicht und begeistert. So auch am Dienstag im Rintelner Gymnasium, wo insgesamt vier sechste Klassen mit einer ganzen Reihe Kennenlern- und Mitmachspiele zunächst den Namen der Lektorin buchstabierten und dann in einem Würfelspiel reihum verschiedene Sätze bilden mussten.

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„Bonjour, je m´appelle Amandine“: Die „Unterrichtsstunde“ startete mit der richtigen Aussprache der einzelnen Buchstaben.

Zum Schluss, als Amandine Robart die Kinder darüber aufklärte, dass sie sehr gut Deutsch spricht, versuchten die neugierigen Schüler einiges über Frankreich herauszufinden. „Eßt Ihr in Frankreich Frösche und Schnecken?“, wollte eine Schülerin wissen. „Schnecken ja, sie sind eine Delikatesse. Frösche eher selten, das ist mehr ein Klischee“, entgegnete Robart. „Und wer hat den Eiffelturm erbaut?“, fragte ein weiterer Schüler. „Gustav Eiffel“, antwortete Robart und ergänzte, das Gegenstück zum Eiffelturm sei die Freiheitsstatue in New York, übrigens ein Geschenk Frankreichs an die Vereinigten Staaten. Ein deutsches Gegenstück, oder passenderweise „Pendant“, zum FranceMobil gibt es in Frankreich übrigens auch. Es heißt „mobiklasse.de“. Die deutschen Dozenten sind in Frankreich unterwegs und vermitteln Kenntnisse der deutschen Sprache. Und als Autos benutzen sie stilgetreu – natürlich einen Mercedes Benz.

Schüler, Eltern und Lehrer können den Besuch des FranceMobils an ihrer Schule übrigens ganz unkompliziert und kostenlos per Internet anfragen: KLICK

Lektorin Amandine Robart (links) und die Fachobfrau für Französisch am Gymnasium, Maren Vierbücher.

 

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