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"Geht nicht, gibts nicht": Abschied von 1. Stadtrat Jörg Schröder

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Rintelns Erster Stadtrat Jörg Schröder bekam gestern Geschenke am laufenden Band. Erst von den geladenen Gästen, dann in Form von Dankesreden und Musik.

Die Kindergartenkinder der Kita „Gänseblümchen“ trommelten, dann schenkten sie ihm ein Lied mit Regenbögen, Luftballons, Kieselsteinen.

Schröder, der nach eigenen Worten durch das Feuerwerk der guten Worte „sturmreif“ geschossen wurde, bekannte dass sein dickes Fell an diesem Abend zur Babyhaut geworden war. Sichtlich gerührt über die Darbietungen und Aufführungen verabschiedete sich der Erste Stadtrat nach 16 Amtsjahren von der Stadt Rinteln, seinen Bürgern und Mitarbeitern im Rathaus. Nicht etwa in den Ruhestand, denn Schröder widmet sich künftig seinem neuen Betätigungsfeld in einer Werbeagentur.

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„Ich schenk Dir einen Regenbogen“: Kinder der Kita „Gänseblümchen“ sangen ein Ständchen für Schröder.

Polizeichef Wilfried Korte betonte die gute Zusammenarbeit mit Schröder, auch im Präventionsrat der Stadt Rinteln, wo man in den vergangenen Jahren zahlreiche nachhaltige Projekte ins Leben gerufen hatte: „Ich sage es nicht mit einem weinenden Auge, sondern mit zwei: So einen wie Dich kriegen wir nicht wieder.“

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Zum Abschied gab es von Korte ein gerahmtes Filmplakat unter dem Motto: „Der Abschied von Zorro Schröder“. In den Hauptrollen: Der Erste Stadtrat und seine Frau Astrid, sowie die schwarze Yamaha, als Erinnerung an Schröders Motorrad-Zeiten. Der Polizeichef fragte Schröder, ob dieser allen Ernstes sein Talent für „Werbefritzen“ verschleudern wolle, die Leuten Dinge verkaufen, die sie gar nicht wollen.

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Ab 1.10. in allen politikfreien Programmkinos: „Der Abschied des Zorro Schröder“

Auch die Märchenerzählerin Sybille Radek hatte ihren Beitrag zu Schröders Verabschiedung geleistet. Zunächst erzählte sie das Märchen vom jungen Mann, der etwas aus sich machen wollte und viel gelernt hat. Und egal beruflich oder privat, immer drehte sich alles um das Motto: Geht nicht, gibts nicht. „Das kriegen wir schon irgendwie hin“, so Radek. Dann folgte „Schröderlein“, die umgedichtete Variante von „Hänschen klein“. Das Publikum war begeistert, sang mit, Schröder bekam einen stilechten Wanderhut mit Stock als Requisite geschenkt.

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Märchenerzählerin Sybille Radek überreichte Schröder einen Wanderstab samt Hut.

Bürgermeister Thomas Priemer verabschiedete Schröder mit einem dicken Kloß im Hals. In einer Bildergalerie ließ er die Stationen seiner 16-jährigen Amtszeit Revue passieren. Immer zu sehen: Die Lockerheit Schröders, das Lächeln auf den Lippen, dass Türen öffnete und Freundschaften knüpfte. So auch in Rintelns Partnerstadt Kendal, wo der Erste Stadtrat gern gesehener Gast und Freund ist. Und Schröder, der im letzten Jahr bei der Verabschiedung von Karl-Heinz Buchholz aus dem Amt durchs Programm führte und nun selbst verabschiedet wurde, gab zu, sich in einem emotionalen Ausnahmezustand zu befinden. Mit weichen Knien und sichtlich gerührt bedankte er sich bei allen Beteiligten und Anwesenden. „Normalerweise“, so sagte er, „nimmt man sich als Mannschaftsspieler ja nicht selbst aus dem Spiel. Doch ich will einfach etwas Neues machen.“

Alles Gute auf Ihrem weiteren Weg, Herr Schröder!

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Bürgermeister Thomas Priemer ließ Schröders Amtszeit in Bildern Revue passieren.

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