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Geld vom „Sonnenscheinamt“: Regionalministerium fördert Vollzeitstelle zum Programm-Management in Rinteln

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(Rinteln) „Man bezeichnet uns durch die Übergabe von Fördermitteln auch gerne als das ‚Sonnenscheinamt'“, so Regionalministerin Wiebke Osigus, als sie jetzt den Förderbescheid in Höhe über 84.301 Euro an Bürgermeisterin Andrea Lange überreichte.

Die Stadt Rinteln bekommt so zum zweiten Mal Gelder aus dem Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“ vom Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europangelegenheiten und Regionale Entwicklung. Bei dem ersten Förderbescheid erhielt Rinteln Gelder für das Projekt „#wesererleben“, bei dem der Alte Hafen als Erlebnis- und Begegnungsraum umgestaltet werden soll. Nun hat Rinteln Gelder für eine Vollzeitstelle als Programm-Manager (w,m,d) bekommen, die für zwei Jahre zu 60 Prozent gefördert wird.

Regionalministerin Wiebke Osigus (re.) übergab den Förderbescheid an Bürgermeisterin Andrea Lange.

Ein weiterer Antrag für ein drittes Jahr der teilweisen Kostenübernahme ist möglich. Die neu zu besetzende Stelle im Rathaus sieht dann vor, für die Kommune neue Ideen, Impulse und Förderungen zur Weiterentwicklung zu finden. Die Stelle wird demnächst ausgeschrieben. Eine noch engere Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketingverein soll durch die neue Stelle geschaffen werden, die neben dem Erstellen von Konzepten auch Ideen entwickeln soll, den Leerstand in der Innenstadt zu füllen.

Neue Stelle im Rathaus soll auch Ideen für die Reduzierung des Leerstands in Rinteln entwickeln

Bürgermeisterin Andrea Lange freut sich, dass der erst im September 2022 gestellte Antrag bereits vor Weihnachten bearbeitet und genehmigt wurde. Lange: „Mit der neuen Stelle und den neuen Ideen soll die Aufenthalts- und Lebensqualität der Menschen in Rinteln verbessert werden!“ Neue Zielgruppen sollen erreicht werden, um den Tourismus zu stärken und Neubürger zu gewinnen.

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Ministerin Wiebke Osigus will mit der Neubesetzung solcher Programm-Manager-Stellen das Miteinander in den Gemeinden fördern, Ideen und Visionen verwirklichen und einen nahbaren Ansprechpartner für die Städte, das Gewerbe und die Bürger bereithalten und so die Attraktivität steigern. Den niedersächsischen Klein- und Mittelstädten soll mit der Stelle auch ein niedrigschwelliges und flexibles Instrument angeboten werden, das ihnen hilft, auch künftig ihre zentralen Funktionen für die sie umgebenden ländlichen Räume wahrzunehmen. Rinteln ist mit seinen 26.000 Einwohnern die größte Kommune im Landkreis Schaumburg. Die Ministerin durfte sich im Anschluss an die Förderbescheidübergabe auch in das Goldene Buch der Stadt eintragen.

Zum Abschluss des Besuchs trug sich Ministerin Osigus ins Goldene Buch der Stadt Rinteln ein.

Hintergrundinformationen:

2019 hat das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung das Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“ aufgelegt. Es unterstützt Projekte für die Lebendigkeit und Attraktivität von Kommunen ab 10.000 Einwohnenden mit Zentrumsfunktionen in ländlichen Räumen. Seit 2019 wurden bisher 98 Anträge mit insgesamt 18,64 Millionen Euro über die Richtlinie bewilligt. In der aktuellen Antragsrunde werden 13 Förderbescheide übergeben. (ot)

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