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Gewusst wie: Grundschüler lernen Sicherheit und Erste Hilfe

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(Rinteln) Die UV-Lampe bringt es an den Tag: Die Schülerinnen und Schüler der 3c wissen genau, wie sie ihre Hände gründlich waschen können.

Diese Hygienemaßnahme war ein Teil der Erste Hilfe-Ausbildung mit Selbstschutzinhalten, die Nadine Brockhoff und Hildegard von Thadden vom ASB Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg an der Grundschule Süd in Rinteln angeboten haben – auch das Versorgen kleiner Wunden, richtiges Verhalten bei Atemnot und das Absetzen eines Notrufs gehörten zur Schulung.

Sehr gut: Die Hände sind sauber.

„Die Kinder sind ganz bei der Sache und sehr interessiert“, freute sich Nadine Brockhoff. Rund einen Monat dauerte es an der Grundschule, dann hatten alle 380 Schülerinnen und Schüler die jeweils zweistündige Unterweisung mit einer Pflasterurkunde abgeschlossen. „Uns ist es wichtig, dass schon Kinder an die Erste Hilfe herangeführt werden und wissen, was im Notfall zu tun ist“, so Brockhoff. Zusätzlich wird während der Unterrichtseinheit auch die Selbsthilfe in Notlagen gefördert.

Eifrig üben die Schülerinnen und Schüler das richtige Händewaschen.

„Wir wollen die praktische Fähigkeit der Bevölkerung in außergewöhnlichen Notsituationen wie Naturkatastrophen oder Stromausfälle steigern“, erklärt Brockhoff. Altersgerecht hat sie gemeinsam mit Hildegard von Thadden eine Mappe mit entsprechenden Infomaterialien zusammengestellt. Ein Malbuch, kurze Geschichten mit Fragen, die die Kinder beantworten können, und ein Pixi-Buch zum Thema runden das Info-Paket für die Kinder ab.

ASB-Mitarbeiterin Nadine Brockhoff zeigt, wie Hände richtig gewaschen werden.

Die Nachfrage nach der Ersten Hilfe mit Selbstschutzinhalten (EHSH) ist sehr hoch. „Wir haben erst ab Mai wieder freie Termine“, sagt Nadine Brockhoff. Angeboten werden die Schulungen für alle Altersstufen von etwa 3 Jahren bis ins hohe Seniorenalter. Weitere Informationen gibt es unter www.asb.de/krisenvorsorge oder per Mail an ehsa@asb.de.

In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und den anderen Hilfsorganisationen hat der ASB das Programm entwickelt, um die Resilienz und praktische Fähigkeit der Bevölkerung zur Selbst- und Fremdhilfe in außergewöhnlichen Notlagen zu steigern.
Hochwasser, Unwetter, Pandemie oder eine Evakuierung aufgrund eines Bombenfundes – außergewöhnliche Situationen, die die Betroffenen vor viele Fragen stellen: Wie bereite ich mich darauf vor? Was kann ich tun um mir und anderen in diesen Ausnahmesituationen zu helfen?

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So hält das Pflaster an der Fingerkuppe: Mit der richtigen Technik ist das Verarzten kein Problem.

Zu diesem Zweck wurde ein Konzept mit verschiedenen Modulen entwickelt in denen Selbstschutzthemen für den Alltag und für Krisensituationen vermittelt werden. Die verschiedenen Module bieten die Möglichkeit, vom Kindergartenkind über den Berufstätigen bis zum Ruheständler, praktische Fähigkeiten und Wissen in Bereichen der Ersten Hilfe und in Notlagen zu erwerben oder zu erneuern.

Was ist Resilienz?

Resilienz ist die Fähigkeit eigene psychische und physische Widerstandskräfte zu mobilisieren, um in Krisen- und Notfallsituationen handlungsfähig zu bleiben und diese zu bewältigen. Je resillienter eine Bevölkerungsgruppe ist, desto besser ist sie für Notsituationen gerüstet und desto besser kann sie sich und anderen helfen.

EHSH ist ein modulares Programm. Die Module 1-3 werden seit 2020 und die Module 4, 6, 7 und 8 seit 2021 beschult. Das Modul 5 (Brandschutz) wird derzeit nicht über das EHSH-Programm angeboten.

(pr/Fotos: ASB)

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