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Gläubiger nehmen Insolvenzpläne von Knippschild und Sander Maschinenbau einstimmig an

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(Rinteln) Die Gläubigerversammlungen der Unternehmen Knippschild und Sander Maschinenbau stimmten den Insolvenzplänen zum Erhalt der beiden Gesellschaften einstimmig zu. Das teilte ein Pressebüro in einer entsprechenden Nachricht mit. Dies sei ein entscheidender Schritt für die Zukunft.

„Die Geschäftsführer Andreas Eder und Dirk Vogt dankten den Gläubigern in der Versammlung für das Vertrauen. Ohne die Unterstützung der Arbeitnehmer und ihrer Interessenvertretung, der Hausbank sowie der Lieferanten und Kunden hätte dieser wichtige Teil des Sanierungsprozesses nicht in der Kürze der Zeit umgesetzt werden können“, heißt es in der Pressemitteilung, „das Unternehmen wird auf dieser Basis die Produktionsprozesse und die Vertriebswege weiter verbessern. Der PLUTA-Sanierungsexperte Torsten Gutmann unterstützt die Geschäftsführung der beiden Unternehmen. Sachwalter in beiden Eigenverwaltungsverfahren ist Dr. Rainer Eckert von Eckert Rechtsanwälte.“

Zeitgleich zu den Berichts- und Prüfungsterminen fanden in der Sitzung am 23. April 2020 die Erörterungs- und Abstimmungstermine zu den eingereichten Insolvenzplänen beim Amtsgericht Bückeburg statt. Generell wird in einem Eigenverwaltungsverfahren bei diesem Termin der vom Unternehmen eingereichte Insolvenzplan erläutert sowie die Zustimmung der betroffenen Gläubigergruppen eingeholt. Die Pläne für Gustav Knippschild und Sander Maschinenbau wurden in den vergangenen Wochen von den Verantwortlichen unter Einbeziehung der Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten erarbeitet. Nachdem die Gläubiger beiden Insolvenzplänen zugestimmt haben, kann das Insolvenzverfahren voraussichtlich in den nächsten vier Wochen abgeschlossen werden.

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Durch die Eigenverwaltungsverfahren können die Arbeitsplätze gerettet werden. Bei Gustav Knippschild arbeiten 77 Mitarbeiter, bei Sander Maschinenbau sind künftig 39 Mitarbeiter beschäftigt.

Torsten Gutmann erläutert: „Die Gläubiger haben heute den Weg frei gemacht für eine Zukunft von Gustav Knippschild und Sander Maschinenbau. Das ist ein sehr erfreulicher Tag für die beiden Traditionsunternehmen. Von den Antragstellungen Ende 2019 bis zu den heutigen Gläubigerversammlungen sind nur fünf Monate vergangen. Das ist ein kurzer Zeitraum und ein Beleg für die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten.“ Sanierungsexperte Gutmann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH war seit November 2019 bei Gustav Knippschild als weiterer Geschäftsführer tätig und bei Sander Maschinenbau als Generalbevollmächtigter. Zum PLUTA-Team gehören zudem Frank Schorisch, Jürgen Schendel und Sören Werhahn. (pr)

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