Es ist Wahlkampf. Zeit, in die Parteien um die Gunst der Wähler buhlen und sich und ihre Programme und Kandidaten anpreisen. Das geschieht auch mit der Anbringung von Aufstellern und Plakaten in der Öffentlichkeit. Christoph Ochs von den Rintelner Grünen zeigt sich allerdings enttäuscht von dem „massiven Ausbringen der Wahlkampfplakate der CDU in Rinteln“, wie er in einer Pressemitteilung schreibt.
„Bereits um Ostern hatte ich dem Stadtverbandsvorsitzenden der CDU, Matthias Wehrung, vorgeschlagen, dass wir bei der kommenden Kommunalwahl auf das Plakatieren an Laternenmasten verzichten sollten, da dies vor allem Müll und hohe Kosten verursacht und man mit dem eingesparten Geldern doch lieber sinnvolle Projekte unterstützen sollte.“ so Ochs. Weiter berichtet Ochs, dass Wehrung sich damals sehr interessiert gezeigt habe. Am Rande einer Ratssitzung im Mai diesen Jahres gab es dann laut Ochs weitere Gespräche zwischen den Fraktionsvorsitzenden der CDU (Veit Rauch), der SPD (Astrid Teigeler-Tegtmeier), der WGS (Gerd Neuhäuser) und den Grünen (Christoph Ochs).
„Auch hier wurde die Idee sehr positiv aufgenommen, lediglich die WGS gab zu bedenken, dass dann gegebenfalls nur AfD Plakate in Rinteln hängen würden“, so Ochs. Er appelliert abschließend noch einmal an alle Parteien, die Materialschlacht gering zu halten und auf das massive Ausbringen von Wahlplakaten an Laternenmasten zu verzichten.
„Einige Großflächenplakate und die von der Kommune aufgestellten Plakatwände reichen allemal, um die Inhalte an die Bürgerinnen und Bürger zu bringen – der Rest macht nur Müll!“, erklärt er abschließend. (pr)