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Grüne fordern mehr Klimabewusstsein in Rinteln: „Sind in 311 Jahren fast klimaneutral“

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(Rinteln) „Während in Madrid zum 25. Mal die Weltpolitik darüber diskutierte, ob und wie man es schaffen könne, den Anstieg der Treibhausgasemissionen deutlich zu reduzieren und wie die Klimakrise zu handhaben ist, veröffentlichte die Stadt Rinteln den Energiebericht 2018“, so die Rintelner Grünen in einer Pressemitteilung.

Grüne: „Über 933 Tonnen CO2 in 2018 für Versorgung der Liegenschaften mit Strom und Wärme“

Weiterhin gehe daraus hervor, dass die Stadt Rinteln im Jahr 2018 allein für die Versorgung ihrer Liegenschaften mit Strom und Wärme über 933 Tonnen Kohlendioxid (CO2) freigesetzt habe. „Das sind immerhin 3 Tonnen weniger als 2017“ berichtet Christoph Ochs, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Rintelner Stadtrat und stellt weiter fest: „Dann sind wir in 311 Jahren ja fast klimaneutral!“

Nach Meinung der Grünen-Fraktion sei die Klimakrise noch vor der Digitalisierung die größte Zukunftsherausforderung und „deshalb kann es nicht sein, dass der Bericht nicht weiter im Rat diskutiert und daraus keine Konsequenzen gezogen werden!“, kommentiert Ochs. Unterstützt wird er von der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Grünen, Uta Fahrenkamp. Sie kündigt an, die Fraktion werde für die nächste Ratssitzung beantragen, das Thema auf die Tagesordnung zu setzen. „Die EU plant, 2050 klimaneutral zu sein. Viele Kommunen sehen jedoch die Notwendigkeit, hier viel schneller voranzugehen und haben sich 2030 als Ziel gesetzt. Das sollte Rinteln auch schaffen!“, fordert Fahrenkamp.

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Gefahrene Strecken und Treibhausgase sollen in künftigen Klimaberichten auftauchen

Dietmar Vogt, ebenfalls Mitglied der Grünen Stadtfraktion, verweist auf einen weiteren Aspekt des Energieberichts der Stadt. Dort heißt es bereits im ersten Satz, dass die Zunahme der Treibhausgase auch aus dem Verkehrsaufkommen resultieren. „Leider wird über den eigenen Anteil daran im weiteren Bericht nicht eingegangen“, bemerkt Vogt und fährt dazu fort: „Darum werden wir ebenfalls beantragen, die gefahrenen Strecken der städtischen Fuhrparks sowie die dabei freigesetzte Menge an Treibhausgasen im nächsten Bericht mit zu berücksichtigen.“

„Es ist wichtig, dass wir uns bewusst sind, in wieweit unser Handeln vor Ort auf unserem Umwelt hier aber auch global Einfluss nimmt“ findet Ochs und ergänzt abschließend: „Darum werden wir auch beantragen, dass im Sinne des Konzepts der Nachhaltigkeit bei jedem Beschluss nicht nur auf die sozialen und finanziellen Belange eingegangen wird (wie es zur Zeit schon gemacht wird), sondern auch die ökologische Dimension von der Verwaltung berücksichtigt werden muss“.

Zitat Klimaschutzbericht: „Als Ergebnis der Verringerung der Energieverbräuche insbesondere im Bereich Strom wurden 2018 gegenüber 2017

3 kg Kohlenstofffmonoxid, 3.205 kg Kohlenstoffdioxid, 6 kg Stickstoffoxid, 1 kg Schwefeldioxid

weniger in die Atmosphäre abgegeben.

Der 28-seitige Energiebericht, dem unter anderem auch zu entnehmen ist, dass Einsparungen bei Strom- und Trinkwasserverbrauch erzielt wurden kann hier eingesehen werden: https://www.stadtwerke-rinteln.de/assets/Unternehmen/Energiebericht-2018.pdf . (pr)

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