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Grüne fordern Reduzierung von Wahlplakaten

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(Rinteln) Die Rintelner Grünen setzen eigenen Angaben zufolge ein Zeichen gegen die „Vermüllung“ der Innenstadt und Ortsteile und verzichten auf Plakate zur Europawahl. Weiterhin haben die Grünen im Rintelner Stadtrat eine Satzung beantragt, die das Plakatieren besonders zu Wahlkampfzwecken auf ein „erträgliches Minimum“ reduziert, wie es in einer Pressemeldung heißt. Als Begründung führt Fraktionsvorsitzender Christoph Ochs an, dass „bei den letzten Wahlen die Wahlwerbung mit Plakaten regelrecht ausuferte, so dass sich viele Mitbürgerinnen und Mitbürger geradezu belästigt fühlten und auch jetzt zur Europawahl, zu der traditionell wenig plakatiert wird, hängt schon wieder einiges an den Masten“.

Die Rintelner Grünen haben nach eigener Auskunft daher auf das Aufhängen von Plakaten verzichtet und stattdessen das Geld an eine gemeinnützige Organisation gespendet. Als weiteres Argument führen sie an, dass ein massives Plakatieren zudem eine große Menge an unnötigem Müll produziere. „Wir können nicht für Klimaschutz, Ressourcenschutz und gegen Plastikmüll argumentieren und gleichzeitig Plastikplakate oder kunststoffbeschichtete Pappplakate aufhängen“, so Ochs, „daher haben wir uns für einen möglichst ressourcenschonenden Wahlkampf entschieden“.

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Ein weiteres Problem der starken Plakatierung führt Uta Fahrenkamp, stellvertretende Fraktionsvorsitzende an: „Häufig werden Plakate an Stellen aufgestellt und angebracht, an denen dies nicht erlaubt ist. Die notwendige Verfolgung dieser Ordnungswidrigkeiten durch die Stadt bindet Personal, das an anderer Stelle nötiger gebraucht würde.“ Ein besonderes Ärgernis ist aus Sicht der Grünen zudem, dass häufig die Plakate nicht innerhalb der vorgeschriebenen drei Tage nach der Wahl abgenommen werden, sondern die Stadt und Ortsteile noch Wochen später verschandeln. „In der Vergangenheit musste auch der Bauhof schon beauftragt werden, die hängengebliebenen Plakate zu entfernen“ so Fahrenkamp.

Plakatwände an zentralen Orten aufstellen

Damit aber alle Parteien ausreichend Möglichkeit haben ihre Meinung kund zu tun und für ihr Anliegen zu werben haben die Grünen beantragt an einigen zentralen Orten Plakatwände aufzustellen, wo dann jede Partei ihr Plakat ausstellen darf. „Das funktioniert in Bad Eilsen auch hervorragend und ich hoffe daher sehr, dass die anderen Parteien unseren Antrag im Sinne der Mitbürger und Mitbürgerinnen, der Umwelt und des Ressourcenschutzes unterstützen“ berichtet Ochs und merkt abschließend an „Durch den Verzicht auf Plakate sehen wir uns in keinster Weise in unseren Möglichkeiten eingeschränkt. Auf unserer Homepage www.gruene-rinteln.de haben wir alle Informationen zur anstehenden Wahl veröffentlicht, ebenso die Plakatmotive. Wir freuen uns auf die Gespräche an unseren Wahlkampfständen auf dem Marktplatz. Ein direkter Austausch ist wichtiger als Plakate an Laternenmasten.“ (pr)

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