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„Grundschule reaktivieren, Lage in Deckbergen entspannen“

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„Warum boykottiert man die Grundschule Steinbergen?“, fragen die Steinberger Ortsratsmitglieder Sascha Gomolzig und Udo Schobeß angesichts der aktuellen Diskussion um Inklusion in Rintelner Grundschulen in einer Mitteilung an die Presse, „seit rund 2 Jahren wird immer nur geredet. Immer wieder weisen wir auf die Probleme hin und fordern die Stadtverwaltung auf, zu handeln.“ Anträge und Beschlüsse wurden im Ortsrat erarbeitet, seien aber teilweise auf taube Ohren gestoßen, heißt es, im Stadtrat habe man das Thema vertagt.

Udo Schobeß (Foto: privat)

Die beiden CDU-Politiker führen weiter aus: „Im Frühjahr wurden alle Politiker der betroffenen Ortsräte von der Schulleitung nach Deckbergen eingeladen. Und da hieß es dann, dass alles super und in bester Ordnung sei. Auf Nachfrage wurde bestätigt, das auch ausreichend Personal vorhanden wäre und das man so gut aufgestellt sei. Andere Grundschulen könnten ein derartiges Niveau nicht vorweisen. Mit Stolz lobten Landesschulbehörde und Stadtverwaltung die Schulleitung. Herr Priemer sagte, er möchte das Thema nun zum Abschluss bringen und die Grundschule Steinbergen „abwickeln“. Nur aus Respekt dem Ortsrat Steinbergen gegenüber warte man noch eine Elternumfrage ab.“ Trotz einer Elternmehrheit für den Erhalt der Grundschule Steinbergen hätten sich die SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat für die Schließung stark gemacht, heißt es. Aufgrund einer Mehrheit der anderen Gruppe sei es aber nicht dazu gekommen.

 

 

„Zum einen können die Mitglieder des Steinberger Ortsrates einen neuen Träger suchen, um diesen tollen Standort zu erhalten. Zum anderen kann man die Grundschule in Steinbergen jetzt sofort reaktivieren und die Lage in Deckbergen entspannen. Die Vorteile liegen doch auf der Hand! Warum will man das nicht sehen?“, schreiben Gomolzig und Schobeß weiter.

Beide zeigen Verständnis für den Einsatz von Deckberger Ortsratsmitgliedern für seinen Ort (WGS-Mitglied Heinrich Sasse forderte jüngst in einem Eilantrag die Bereitstellung zusätzlicher Räume oder die Aufstellung von Containern – siehe HIER, Anm. d. Red)

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Sascha Gomolzig (Foto: privat)

Container für Kinder oder die Beschulung im Feuerwehrgerätehaus ist für beide jedoch keine Option:  „Zumal die Personalfrage damit auch nicht gelöst wird. Wenn die Beschulung nicht im Schulgebäude der Grundschule Deckbergen erfolgen kann, ist es doch egal, ob die Lehrerinnen zum Container oder zur Grundschule Steinbergen pendeln. Lehrertourismus, wenn überhaupt notwendig, ist preiswerter als Schülertourismus. In Deckbergen sollten erst einmal die Voraussetzungen durch bauliche Maßnahmen und Personalaufstockung geschaffen werden, dann werden die Karten neu gemischt. Aber bis dahin sollte die Grundschule Steinbergen wieder genutzt werden.“

„Die Lösung ist doch so einfach“, schließen Gomolzig und Schobeß die Mitteilung, „unser Vorschlag: Ab Montag Schulbetrieb in Steinbergen!“

(Quelle: Udo Schobeß, Sascha Gomolzig)

Die Grundschule Steinbergen (Foto: privat)
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