(Rinteln) Fast mutete der Öko- und Bauernmarkt so an, wie man es gewohnt war. Ein wenig Streicheleinheiten für Esel, Pferd und Highland-Rind. Dazu Blumen, Pflanzen, Frisches vom Bäcker, etwas Wochenmarkt-Atmosphäre.
Lediglich die Umzäunung des Geländes am Kirchplatz mit Sicherheitsdienst und Einlass per Luca-App oder Kontaktformular zeigten die veränderten Kriterien, unter denen die beiden Veranstaltungstage in einer „Light“-Version in diesem Jahr stattfanden. Auf dem Marktplatz gab es diese Auflagen nicht und so verteilten sich die Besucher am Samstag gemütlich und am Sonntag dank verkaufsoffener Geschäfte etwas zahlreicher in der Rintelner Innenstadt.
Infos gab es unter anderem über die solidarische Landwirtschaft (Solawi), ausgefallene Kürbissorten wie den Bratkartoffelkürbis konnte man auf dem Kirchplatz bestaunen und gleichzeitig Schmuckstücke für den heimischen Garten aus Holz erwerben. Anstelle der Ackerbürger, die aufgrund eines Trauerfalls nicht anwesend waren, servierte Bäcker Hakenbeck Brot und Kuchen aus dem Holzbackofen.
Und wer etwas für Bienen und Insekten im eigenen Garten tun wollte, nahm einfach an der Verlosung des städtischen Bauhofs teil. Die Gewinne eigneten sich nämlich mit etwas Glück hervorragend dazu, alles, was summt und brummt freudig zu stimmen – und die Gartenbesitzer ebenso. (vu)
Und während am Samstag noch der Wahlkampf samt der werbenden Parteien in vollem Gange war, besann sich der diesjährige Öko- und Bauernmarkt „light“ auf die Wurzeln der Veranstaltung und weckte die Kauflust auf Bonbons, Gewürze und Gartengeräte – auch aus heimischer Produktion.