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Gymnasium Ernestinum: Keine Disco-Partys nach Umbau in neuer Aula zugelassen

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(Rinteln) Die WGS beantragte für die jüngste Sitzung des Bauausschusses einen Sachstandsbericht zur Sanierung der Aula im Gymnasium Ernestinum. Die Verwaltung teilte nach einem Informationsaustausch mit dem Landkreis mit, dass bereits vorbereitende Arbeiten durchgeführt worden sind. Der Umbau von Lüftungsanlagen, Trennwände, sowie Umbauten der Mensa für Nutzung durch IGS-Schüler zählen dazu. Ziel sei es, die noch ausstehenden Arbeiten „möglichst unabhängig vom Schulbetrieb“ durchführen zu können.

Antje Rinne (RI) hakte nach, ob es richtig sei, dass die Aula nach Fertigstellung nicht für Discos oder vergleichbare Party-Veranstaltungen genutzt werden dürfe. Dies bestätigte Baudezernent Stefan Eggert-Edeler und erklärte, dass diese Art von Veranstaltungen laut Angaben des Landkreises im Schulgebäude nicht gewünscht sei, da man beispielsweise am Folgetag auf dem Gelände herumliegende Glasflaschen vermeiden möchte. Es sei „nun einmal eine Schule – kein Brückentorsaal und keine Konzerthalle“.

Grundsätzlich vorgesehen sei die Nutzung für Konzerte, Vereine, den Kulturring, Ratssitzungen und beispielsweise den Neujahrsempfang. Veit Rauch (CDU) ergänzte, der Discobetrieb sei aufgrund einer Nutzungsvereinbarung zwischen Landkreis und Stadt Rinteln ausgeschlossen. Volker Posnien (SPD) erklärte, für solch größere Veranstaltungen sei ohnehin geplant gewesen, ein Zelt anzumieten.

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Ein verbindlicher Fertigstellungstermin könne zum jetzigen Zeitpunkt nicht genannt werden, führte die Verwaltung in ihrer Sachdarstellung weiter aus. Ein Brandschutzgutachten musste erstellt, die Schule neu bewertet und in Teilbereichen neu überplant werden. Derzeit sei der Abschluss der Arbeiten für Ende Oktober 2022 vorgesehen.

Geplant sind in der neuen Aula bis zu 356 Sitzplätze (ohne Tische). Im Brückentorsaal sind laut Angaben von Eggert-Edeler 324 bis 479 Sitzplätze möglich gewesen, je nach Art der Bestuhlung. Verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Akusik im Bühnenbereich und Zuschauerraum sind geplant. So sollen Deckensegel den Schall in Richtung der Zuschauer lenken. Spezielle Oberflächen im Zuschauerraum sollen die Entstehung unerwüschter Echoeffekte verhindern. Beleuchtungsmittel aus dem Brückentorsaal und dem Gymnasium werden an Traversen befestigt, die wiederum mit Kettenzügen ausgestattet werden sollen. Verschiedene Beleuchtungskonzepte dienen zur Umsetzung unterschiedlicher Szenarien.

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