Immer wieder ein Thema: Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr kommen nicht zur Einsatzstelle, weil ihnen geparkte Autos den Weg versperren. Bei den Einsätzen in der Altstadt im vergangenen Jahr hatten die Einsätzkräfte ihre Mühe in den engen Gassen des Stadtzentrums, doch auch in der Süd-Contrescarpe sieht es nicht besser aus. Daran soll sich jetzt etwas ändern.
Wie den Bewohnern der Süd-Contrescarpe jetzt auf dem Postweg mitgeteilt wurde, wird die Stadt Rinteln in den nächsten Tagen ein eingeschränktes Halteverbot anordnen und die entsprechende Beschilderung (Zeichen 290.1-40) aufstellen. Los geht es, sobald die bestellten Straßenschilder geliefert werden.
Im Jahr 2015 hat es einen konkreten Zwischenfall gegeben, als ein Feuerwehrfahrzeug im Zuge eines Einsatzes zur Menschenrettung in der Süd-Contrescarpe die Einsatzstelle aufgrund eines parkenden PKW nicht erreichen konnte und in größerer Entfernung abgestellt werden musste.
Bei einer Vor-Ort-Prüfung der Sachlage durch Mitarbeiter von Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt der Stadt Rinteln wurde die Anordnung eines beidseitigen eingeschränkten Halteverbots auf der gesamten Straßenlänge als einzige Möglichkeit zur Gewährleistung der problemlosen Durchfahrt von Einsatz- und Rettungsfahrzeugen gesehen. Durch parkende Autos wird die Fahrbahnbreite der ohnehin schon schmalen Straße auf weniger als drei Meter eingeengt. Große Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr kommen nicht mehr durch.
Im Hinblick auf den Großbrand in der Bäckerstraße Ende 2015 und den damit verbundenen Komplikationen für die Einsatzfahrzeuge hofft die Stadt Rinteln bei den Anwohnern der Süd-Contrescarpe auf Verständnis, auch wenn das neu eingerichtete Halteverbot für Einschränkungen sorgen wird.