(Rinteln) Wer jüngst auf der Hartler Straße stadtein- oder auswärts unterwegs war, wird möglicherweise eine Veränderung bemerkt haben:
Auf Höhe der Einmündung zur „Drift“ ist die Straße über die gesamte Breite abgesackt. Eine Kuhle hat sich gebildet, die beim Befahren deutlich vernehmbar ist. Das Fahrzeug macht eine wahrnehmbare Nick-Bewegung. Doch was ist die Ursache für die Absackung?
Wie aus dem städtischen Tiefbau- und Umweltamt mitgeteilt wurde, hat der Bau- und Betriebshof der Stadt Rinteln im Rahmen der Verkehrssicherung Warnschilder aufgestellt. Es handelt sich um das dreieckige Schild mit rotem Rand und dem Motiv „Bodenunebenheiten“.
Laut Bauamt sind Anfang der kommenden Woche genauere Untersuchungen geplant, um die Ursache für die Absackung zu ermitteln. Eine Theorie, die im Stadtgespräch öfters zu hören ist und nach der es aufgrund des Weihnachtshochwassers und des dort über längere Zeit fließenden Weserwassers möglicherweise zu einer Unterspülung der Fahrbahn und Bildung eines Hohlraumes gekommen ist, kann man seitens des Bauamtes derzeit noch nicht bestätigen. „Hier sind zunächst die Untersuchungen abzuwarten“, heißt es dazu in einer Antwort auf die Presseanfrage.
Denkbar wäre auch eine andere Art von Veränderung im Unterbau der vielbefahrenen Straße. Zumindest wäre ein Schaden aufgrund von Hochwasserfolgen keine Überraschung. Wie einem Bericht beim „Weather Channel“ zu entnehmen ist, sind durch das Winter-Hochwasser in Niedersachsen bereits bis Ende Februar Schäden an Landesstraßen in Höhe von rund 32 Millionen Euro entstanden. Die Rede ist von abgerutschten Hängen, beschädigten Brückengeländern und eben auch weggesackten Fahrbahnen durch Unterspülungen.
Die Untersuchungen in der kommenden Woche dürften Klarheit bringen.