Online Nachrichten für Rinteln und die Umgebung.
Anzeige

Hartmut Herforth hilft: Schaukelpferdchen darf in Rinteln bleiben

Anzeige
Anzeige

(Rinteln) Das Rintelner Schaukelpferdchen ist gerettet. Diese frohe Botschaft hatte heute Hartmut Herforth, der vielen als Gründer und Administrator der beliebten Facebook-Gruppe „Historisches Rinteln“ bekannt ist, parat.

In den sozialen Medien sorgte die Nachricht, dass die bei Kindern beliebte Attraktion in Kürze von der Automatenfirma abgeholt werden soll, für traurige Reaktionen. Viele befürchteten Tränen und traurige Kinderaugen, wenn die Botschaft überbracht werden sollte, dass das Pferdchen, dass seit vielen Jahre vor dem Schuhgeschäft „Schuh Peters“ steht, nun nicht mehr zum Stadtbild gehören würde. Wer erinnert sich nicht als Kind an zahllose Diskussionen mit den Eltern? „Noch eine Runde Schaukeln“, „Nur noch ein Mal“, „Nein, das war jetzt genug“. All das sollte plötzlich Geschichte sein?

Wie Schuh-Peters-Inhaberin Claudia Döpke in der besagten Gruppe erklärte, muss die Betreiberfirma schließen, daher sollte das Pferd abgeholt werden. Es sei eins der wenigen gewesen, das in Deutschland noch in Betrieb gewesen seien. Normen und Vorschriften machen dem jetzt einen Strich durch die Rechnung.

Anzeige

Am heutigen Montag ging es plötzlich Schlag auf Schlag. Erst telefonierte Herforth mit Verantwortlichen des Betriebs, dem das elektrische Pferdchen gehört, der Firma Maschinenbau Gottfried Leipnitz aus Uelzen. Währenddessen einigte man sich auf eine symbolische „Ablösesumme“ in Höhe von 100 Euro, für die das Pferd in Rinteln bleiben konnte. Kaum war die frohe Nachricht in der Facebook-Gruppe veröffentlicht, fand sich auch schon jemand der die gesamte Summe übernehmen wollte. Gruppenmitglied Ingo Wijchers spendiert die 100 Euro, die Zukunft der beliebten Attraktion ist gesichert.

Hält die Zügel in der Hand: „Pferde-Retter“ Hartmut Herforth hat mit seinem beherzten Eingreifen dafür gesorgt, dass das elektrische Schaukelpferdchen der Weserstadt erhalten bleibt.

Die Standortfrage ist noch nicht abschließend geklärt, doch auch hier bahnen sich mehrere Lösungswege an. Herforth kontaktierte bereits das Museum Rinteln bezüglich einer weiteren Aufbewahrung des Schaukelpferdes. Carsten Ruhnau, stellvertretender Bürgermeister von Rinteln, meldete sich in der Gruppe ebenfalls zu Wort und bot an, zusammen mit Ortsbürgermeister Joachim Spohr und der Verwaltung nach einem geeigneten Standort in der Innenstadt zu suchen, sollte es mit dem Museum nicht klappen. (vu)

(Update: Inzwischen gibt es rund um das Schaukelpferdchen Neuigkeiten zu berichten. So kündigte Schuh-Peters-Inhaberin Claudia Döpke an, es werde ein neues Schaukelpferd eines anderen Betriebes vor dem Laden aufgestellt. Und die Summe von 100 Euro wird laut Herforth an die Aktion „Deutschland hilft e.V.“ als Nothilfe für die Ukraine gespendet.)

Anzeige

Related posts

Cookie Einstellungen

Bitte treffen Sie eine Auswahl. Mehr über die einzelnen Optionen unter Help.

Eine Option wählen um fortzufahren

Ihre Auswahl wurde gespeichert

Hilfe

Hilfe

Um fortzufahren, müssen Sie eine Cookie-Auswahl treffen. Hier finden Sie eine Erklärung der Optionen und deren Bedeutung.

  • Alle Cookies akzeptieren:
    Alle Cookies wie Analytics und Tracking-Cookies, z.B. zur Statistik und Besucherzählung.
  • Nur First-Party Cookies zulassen:
    Nur Cookies dieser Internetseite.
  • Keine Cookies zulassen:
    Keine Cookies, mit Ausnahme der technisch notwendigen.

Sie können weitere Informationen hier nachlesen: Datenschutzerklärung. Impressum

Zurück